Zensor
Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Zensor gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Zensor, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Zensor in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Zensor wissen müssen. Die Definition des Wortes Zensor wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonZensor und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Zensor (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Zensor | die Zensoren |
| Genitiv | des Zensors | der Zensoren |
| Dativ | dem Zensor | den Zensoren |
| Akkusativ | den Zensor | die Zensoren |
Worttrennung:
- Zen·sor, Plural: Zen·so·ren
Aussprache:
Bedeutungen:
- Person, die in staatlichem Auftrag Informationskontrolle (Zensur) ausübt
- historisch, Antike: römisches Amt, das für Volks- und Vermögenszählung (Zensus) zuständig war sowie als Sittenwächter fungierte
Herkunft:
- entlehnt aus lateinisch censor → la, zu censere → la, „begutachten, schätzen“; vergleiche zensieren, Zensur, Zensus
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Bot die Financial Times ihren Lesern eine Besprechung des Musicals Cabaret mit Foto, schwärzten Zensoren Beine und Arme der Tänzerinnen in jedem importierten Exemplar.“
- „Im Theater konnten Aufführungen schon allein aus dem Grunde verboten werden, weil ein aufmerksamer Zensor im Bühnenbild ein »Gartenbänkchen deutschen Typs« entdeckte.“
- „Obwohl der Text vom Berliner Zensor barbarisch verstümmelt worden war, verblieb ihm jene unverwüstliche Kraft, die die Inszenierung zur Sensation machte.“
- „Sie mußten den Zensor täuschen und trotzdem vom Leser »richtig« verstanden werden.“
- „Kein Wunder, dass eine derartige Möglichkeit die Zensoren zu Kriegszeiten erschreckte.“
- „Die römischen Zensoren erhoben die Daten, die erforderlich waren, um die Bürger in die Stimmkörper und militärischen Einheiten einzugruppieren, aber an einer weitergehenden statistischen Auswertung war niemand interessiert.“
- „Der Prinzeps steht vorne und zitiert aus einer mehr als 100 Jahre alten Rede des einstigen Zensors Caecilius Metellus Macedonicus.“
Wortbildungen:
Übersetzungen
Person, die in staatlichem Auftrag Informationskontrolle (Zensur) ausübt
römisches Amt für Volks- und Vermögenszählung sowie Überwachung der Sitten
- Wikipedia-Artikel „Zensor“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zensor“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Zensor“
- The Free Dictionary „Zensor“
- Duden online „Zensor“
- Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Zensor“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Zensor“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „Zensor“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Zensor“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Zensor“
Quellen:
- ↑ Wahrig Fremdwörterlexikon „Zensor“ auf wissen.de
- ↑ Michael Thumann: Mein Haar gehört mir. In: DIE ZEIT. Nummer 43/2008, 16. Oktober 2008, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 10. Januar 2014).
- ↑ Jurij Kostjaschow: Am Schnittpunkt dreier Welten. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 283-309, Zitat Seite 302.
- ↑ Erhard Weidl: Der Hecht im Karpfenteich: Frank Wedekind in München. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 5-12, Zitat Seite 11.
- ↑ »Traumtänzer sind wir nicht…«. Gespräch mit Karl Dedecius, Direktor des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1992, Seite 15-19, Zitat Seite 18.
- ↑ Wolfgang Baldus: Der Briefmarken-Code und andere Heimlichkeiten (I). In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 472, Oktober 2016, ISSN 1619-5892, Seite 41-44, Zitat Seite 44., DNB 012758477.
- ↑ Helga Botermann: Wie aus Galliern Römer wurden. Leben im Römischen Reich. Klett-Cotta, Stuttgart 2005, ISBN 3-608-94048-0, Seite 276 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Januar 2014)
- ↑ Christina Schneider: Drei-Kind-Politik. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 2, 2014, Seite 79.