Zügellosigkeit

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Zügellosigkeit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Zügellosigkeit
Genitiv der Zügellosigkeit
Dativ der Zügellosigkeit
Akkusativ die Zügellosigkeit

Worttrennung:

Zü·gel·lo·sig·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zügellosigkeit (Info)

Bedeutungen:

Haltung/Verhalten, die von keinen moralischen, rechtlichen oder sonstigen, allgemein akzeptierten Prinzipien kontrolliert werden

Herkunft:

Ableitung zu zügellos mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit

Sinnverwandte Wörter:

Disziplinlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Maßlosigkeit, Ungezügeltheit, Zuchtlosigkeit

Beispiele:

„Jedes Mal, wenn so eine Druckwelle der Sittlichkeit stoßweise das Land erschütterte, ging es auch der Rockmusik an den Kragen, die sich ohnehin von Natur aus verdächtig machte, Unmoral, Zügellosigkeit und Sittenverfall Vorschub zu leisten.“[1]
„Auch grundsätzliche Zügellosigkeit entspricht nicht ihrem Naturell.“[2]
„Trotz dieser Verbote, ja gerade wegen dieser Verbote, herrscht in Madrid eine jedes Maß überschreitende Zügellosigkeit.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zügellosigkeit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZügellosigkeit
The Free Dictionary „Zügellosigkeit
Duden online „Zügellosigkeit

Quellen:

  1. Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 178
  2. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 59. Englisches Original 2001.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 343.