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Worttrennung:
- aban·don·nie·ren, Präteritum: aban·don·nier·te, Partizip II: aban·don·niert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abandonnieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv: auf Rechte, Waren, Sachen, Aufgaben, Unterlassungen, Handlungen verzichten; aufgeben
- den Abandon erklären
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch abandonner → fr, einer Ableitung zum Substantiv abandon → fr zu altfranzösisch a bandon „zur freien Verfügung“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- abbrechen, ablegen, absehen, abwenden, aufgeben, beenden, einstellen, verzichten
Beispiele:
- Ich hab es als meine Pflicht erachtet, meinen Sohn zu abandonnieren. (Theodor Fontane)
- „ aber Nathan wollte unbedingt am CHINESISCHEN Turm etwas trinken, worauf ich eine Pause kategorisch ablehnte und geradezu freiwillig abandonnierte.“[2]
- „Er hatte im März seine Demission verlangt, weil er nach seinen eigenen Worten nicht mehr gesehen habe, wie er „bei allenthalben verlassenem und abandonniertem Militärsystem hätte nützlich dienen" können.“[3]
- „Wird das Schiff abandonniert, so gebührt dem Versicherer des Schiffes die Nettofracht der Reise, auf welcher sich der Unfall zugetragen hat, soweit die Fracht erst nach der Abandonerklärung verdient ist.“[4]
Übersetzungen
auf Rechte, Waren, Sachen, Aufgaben, Unterlassungen, Handlungen verzichten
- Wikisource: Quellentexte zu „Abandonnieren“ – Artikel der 4. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5 , angegebenes Stichwort.
- Duden online „abandonnieren“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „abandonnieren“ auf wissen.de
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 37.
Quellen: