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Alternative Schreibweisen:
- standardisiert: akkar
- historisch: accar, acchar, achar, acher, achger, akar, aker
Nebenformen:
- akhar (alemannisch, bairisch)
Worttrennung:
- ackar, Plural: acka·ra
Aussprache:
- IPA:
Bedeutungen:
- Landwirtschaft: Acker, Ackerland, Saatfeld
- Land, das nicht landwirtschaftlich genutzt wird
- Land ohne Wald oder Siedlung; offenes Land
Herkunft:
- Erbwort aus dem urgermanischen *akra- ‚Acker, Feld‘, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂eǵ-ro- zurückführen lässt, eine ro-Erweiterung zu der Wurzel *h₂eǵ- (lateinisch agere → la) ‚treiben‘; etymologisch verwandt mit gotisch 𐌰𐌺𐍂𐍃 (akrs) → got, altnordisch akr → non, altenglisch æcer → ang, altfriesisch ekker → ofs und ēker → ofs, altsächsisch akkar → osx und niederländisch akker → nl[1]
Beispiele:
Erbwörter:
Übersetzungen
Landwirtschaft: Acker, Ackerland, Saatfeld
Land, das nicht landwirtschaftlich genutzt wird
Land ohne Wald oder Siedlung; offenes Land
- Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings (Herausgeber): Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Leipzig 1952-2015ff. (ackar)
- Albert Larry Lloyd, Otto Springer, Rosemarie Lühr (Herausgeber): Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988ff. (ackar)
- Dr. Gerhard Köbler: wikiling „ackar“
Quellen:
- ↑ Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „*akra- 1“ Seite 18.