aufpudeln

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes aufpudeln gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes aufpudeln, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man aufpudeln in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort aufpudeln wissen müssen. Die Definition des Wortes aufpudeln wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonaufpudeln und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

aufpudeln (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich pudle auf
pudele auf
du pudelst auf
er, sie, es pudelt auf
Präteritum ich pudelte auf
Konjunktiv II ich pudelte auf
Imperativ Singular pudle auf!
pudele auf!
Plural pudelt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgepudelt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:aufpudeln

Worttrennung:

auf·pu·deln, Präteritum: pu·del·te auf, Partizip II: auf·ge·pu·delt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

reflexiv, österreichisch, umgangssprachlich: die Bedeutung der eigenen Person in übertriebener Weise in den Vordergrund stellen
reflexiv, österreichisch, umgangssprachlich: über etwas in Erregung, Aufregung, Empörung geraten

Synonyme:

angeben, sich aufblähen, sich aufblasen, sich aufplustern, sich aufspielen, sich wichtigmachen, sich wichtigtun; bayrisch: sich aufmandeln
sich aufregen, sich empören, sich entrüsten, sich ereifern

Beispiele:

„Ältere Menschen werden die Sätze noch im Ohr haben, die Belästigungs-, Nötigungs- und Vergewaltigungsvorwürfe oft begleiteten: Es soll nicht nicht so aufpudeln, das Mädel. Wird schon nicht so arg gewesen sein.“[1]
„Die eine Geschäftsführerin, mit der Aufgabe, die einfacher strukturierten Fans bei der Stange zu halten, ist nur scheinbar lieb und nett. Sie kann sich, mit schriller Stimme und weit geöffneten Augen, furchtbar aufpudeln, wenn ihr etwas gegen den Strich geht.“[2]

Übersetzungen

ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 70, Eintrag „aufpudeln“.
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „aufpudeln“, Seite 46.
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „aufpudeln“, Seite 62.

Quellen:

  1. Sibylle Hamann: Vor ein paar Jahren noch hätte man dem Fürsten geglaubt, nicht der Zofe. In: DiePresse.com. 25. Mai 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 21. Januar 2012).
  2. Erich Körner-Lakatos: Alfred Gusenbauer und der Ballhausplatz. In: DiePresse.com. ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 21. Januar 2012).