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Worttrennung:
- aus·bet·ten, Präteritum: bet·te·te aus, Partizip II: aus·ge·bet·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausbetten (Info)
Bedeutungen:
- allgemein: etwas oder jemanden aus etwas herausholen, herausheben
- einen kranken Menschen aus dem Bett heben
- einen beerdigten Leichnam wieder ausgraben
- einen Raum mit Betten ausstatten
- die Betten herausnehmen und auslüften
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs betten mit dem Präfix (Derivatem) aus-
Beispiele:
- „Darin sind ein- und nach Millionen Jahren wieder ausgebettet Schalen und Skelette von Meerestieren: winzige Ammoniten, Muscheln, Seelilienringe in weißem Quarz.“[1]
- „Nach guter Entwässerung erfolgte das Einlegen in Benzol, Benzol-Paraffin und schließlich Paraffin. Nach vollständiger Durchtränkung mit Paraffin wurde das Material ausgebettet und geschnitten .“[2]
- „Der Kranke musste ausgebettet und in ein anderes Bette gebracht werden.“[3]
- „Es war sehr schwierig, den Leichnam ausfindig zu machen. Als wir ihn schließlich fanden und die Leiche ausbetten wollten, lag sie in einem Sarg.“[4]
- veraltet: Die Räume müssen noch ausmöblirt und ausgebettet werden.
- Der Bettsack muss ausgebettet werden.
Wortbildungen:
- Ausbettung
Übersetzungen
allgemein: etwas oder jemanden aus etwas herausholen, herausheben
einen kranken Menschen aus dem Bett heben
einen beerdigten Leichnam wieder ausgraben
einen Raum mit Betten ausstatten
die Betten herausnehmen und auslüften
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausbetten“
- Duden online „ausbetten“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausbetten“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „ausbetten“
Quellen: