büßen

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büßen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich büße
du büßt
er, sie, es büßt
Präteritum ich büßte
Konjunktiv II ich büßte
Imperativ Singular büße!
büß!
Plural büßt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gebüßt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:büßen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: büssen

Worttrennung:

bü·ßen, Präteritum: büß·te, Partizip II: ge·büßt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild büßen (Info)
Reime: -yːsn̩

Bedeutungen:

nachdem man schuldig geworden ist, eine Strafe auf sich nehmen (die einem möglicherweise Geschädigten nicht dient)
einem Geschädigten Wiedergutmachung leisten
Schweiz, auch: mit einer Buße belegen

Herkunft:

mittelhochdeutsch büezen, althochdeutsch buozen, belegt seit dem 9. Jahrhundert; voraus geht germanisch *bōt-ja- „bessern“[1]

Synonyme:

sühnen, ausbaden
bestrafen

Beispiele:

Dafür sollst du mit Nachsitzen büßen!
Mit dieser Zahlung hat er die Schädigung reichlich gebüßt.
„Zum ersten Mal sind Urner Wirte von der Staatsanwalt gebüsst worden, weil sie sich nicht an das Rauchverbot gehalten haben.“[2]

Wortbildungen:

abbüßen, ausbüßen, einbüßen, verbüßen
Büßer

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „büßen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbüßen
The Free Dictionary „büßen
Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, Stichwort „büssen“, Seite 27.
Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Stichwort „büssen“, Seite 96.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „büßen“, Seite 163.
  2. Neue Zürcher Zeitung vom 23. Januar 2010, Seite 27.