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Alternative Schreibweisen:
- bairisch: dasaufa, dersaufa, Partizip II: dasauft, dersauft
Worttrennung:
- der·säu·fen, Partizip II: der·säuft
Aussprache:
- IPA: mittelbairisch: ,
- Hörbeispiele: westmittelbairisch: dersäufen (Info)
- Reime: -aʊ̯fɐ
Bedeutungen:
- bairisch, transitiv: ertränken, ersäufen
Herkunft:
- Kausativ zu dersaufen
Synonyme:
- ertränken, ersäufen
Beispiele:
- „Das Schreiberpack muß man in Braunbier dersaufen!“[1]
- „‚Bist halt ein dummes Seppele‘, sagte die Mutter. ‚Hast nie ghört, junge Katzen dersäuft man!‘“[2]
- „Ja, warum jammerst denn dann so wia a Katzerl, des was grad dersäuft wird?“[3]
- „ dersaufen will ich euch wie die jungen Hund!“[4]
- „, die muß man im Bier dersaufen, dann bin ich dabei.“[5]
- „ es ist ja schon richtig die Kinder soll man gleich beim ersten Bad dersäufen weils Euch gar so im Wege sind “[6]
Übersetzungen
bairisch, transitiv: ertränken, ersäufen
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 87 „dersäufen“
Quellen:
- ↑ Neues Mitternachtsblatt für den Sternenhimmel der Laune und des Humors:. nebst einer kritischen Beilage "Die Gespenster-Zeitung". Bände 1–15, Franckh, 1830 (Google Books, abgerufen am 11. August 2016)
- ↑ Karl Schönherr, Franz Hadamowsky: Bühnenwerke. Kremayr & Scheriau, 1974, Seite 378 (Google Books, abgerufen am 11. August 2016)
- ↑ Peter Wehle: Teufelkoller: Ein dämonischer Kriminalroman. Haymon, 2014 (Google Books, abgerufen am 11. August 2016)
- ↑ Heimgarten. Leykam, 1900, Seite 915 (Google Books, abgerufen am 11. August 2016)
- ↑ Der Zuschauer an der Pegnitz. Rang, 1849, Seite 222 (Google Books, abgerufen am 11. August 2016)
- ↑ Kaspar Maase: Die Kinder der Massenkultur: Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich. Campus, 2012, Seite 223 (Google Books, abgerufen am 12. August 2016)