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Worttrennung:
- er·ko·bern
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: erkobern (Info), erkobern (Info)
- Reime: -oːbɐn
Bedeutungen:
- reflexiv, veraltet: zu Kräften kommen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch erkobern → gmh zu althochdeutsch irkoborôn → goh[1]
- „Zu Erkobern. Vielleicht ist es von ob, obern herzuleiten, und zu erklären: ober oder über etwas Herr, Oberherr werden, so wie erobern, wo dann bloß ein k (c) eingeschlichen wäre.“ (1820)[2]
Synonyme:
- erholen
Beispiele:
- Sobald er sich wiederum erkobert hatte und zu seinen sieben Sinnen kommen war, …[3]
- „Als ich mich besser erkoberte, sahe ich, daß die eine unser Schüsselwäscherin, die andre zwo aber zweyer Fourierschützen Weiber waren.“ (1863)[4]
- „In der Bedeutung 'sich erholen' ist kobern in verschiedenen Dialekten belegt: bair. sich kofern, schwäb. sich erkobern, Schweiz. sich erköfem 'sich erquicken, laben'.“[5]
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erkobern“
Quellen: