gefälligst
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gefälligst (Deutsch)
Worttrennung:
- ge·fäl·ligst
Aussprache:
Bedeutungen:
- im 17. bis 19. Jahrhundert die höfische und amtsdeutsche Form von „bitte“
- heute nur noch ironisch: Selbstverständlichkeiten einfordernd
Herkunft:
Synonyme:
Beispiele:
- Präsident: Ich ersuche diejenigen Herren, die diesen Antrag unterstützen wollen, sich gefälligst zu erheben. (1850)[1]
- „Darf ich gefälligst um Ihren Paß bitten?“ (1833) [2]
- Diejenigen Herren, welche diese Fassung annehmen wollen, würde ich bitten, sich gefälligst zu erheben. (1849)[3]
- Lies gefälligst die Hilfe! Anstatt dumme Fragen zu stellen.
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
heute nur noch ironisch: Selbstverständlichkeiten einfordernd
- Duden online „gefälligst“
Quellen:
- ↑ Verhandlungen der Zweiten Preußen Kammer (2). Abgerufen am 19. März 2016.
- ↑ Königlich Württembergisches allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt. Abgerufen am 19. März 2016.
- ↑ Stenographische Berichte über die Verhandlungen, Preussische Nationalversammlung. Abgerufen am 19. März 2016.