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Worttrennung:
- ge·lan·gen, Präteritum: ge·lang·te, Partizip II: ge·langt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gelangen (Info)
- Reime: -aŋən
Bedeutungen:
- räumlich und bildlich: ein Ziel erreichen
- zu etwas gelangen: einen angestrebten Zustand erreichen
- unpersönlich konstruiertes Verb: veröffentlicht werden
Herkunft:
- Der Begriff geht zurück auf mittelhochdeutsch gelangen → gmh sowie althochdeutsch gilangon → goh und wurde mit einem Präfix zu langen mit der Bedeutung „reichen, etwas erreichen“ gebildet[1]
Synonyme:
- erreichen
Gegenwörter:
- verfehlen
Beispiele:
- Nach mehreren Stunden Aufstieg gelangten wir zur Schutzhütte.
- Und wie gelangen wir jetzt schnellstens an das Ziel unserer Wünsche?
- Das kurze Video gelangte in falsche Hände.
- „Sein Plan, wie er zum Flugzeugwrack gelangen sollte, war fertig.“[2]
- Es gibt ungezählte Möglichkeiten, um zu Reichtum zu gelangen.
- Nach der Reparatur gelangte die Maschine doch noch zum Einsatz.
- Brauchen Sie eine »Philosophie des Erfolgs«, die es grundsätzlich jedem ermöglichen werde, zu Glück und Wohlstand zu gelangen?
- Das Werk ist niemals zum Druck gelangt.
Charakteristische Wortkombinationen:
- an einen Ort gelangen, zu einem Ort gelangen, in falsche Hände gelangen
- zum Druck gelangen, zur Darstellung gelangen
Wortbildungen:
- hinaufgelangen
Übersetzungen
räumlich und bildlich: ein Ziel erreichen
zu etwas gelangen: einen angestrebten Zustand erreichen
unpersönlich konstruiertes Verb: veröffentlicht werden
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gelangen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gelangen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gelangen“
- Duden online „gelangen“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „gelangen“ auf wissen.de
- ↑ Gary Paulsen: Allein in der Wildnis. Carlsen Verlag, Hamburg 2003, ISBN 9783551352248, Seite 154
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gelingen, gelungen