glosen

glosen (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

glo·sen, Präteritum: glos·te, Partizip II: ge·glost

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  glosen ^(Info)

Reime: -oːzn̩

Bedeutungen:

intransitiv, landschaftlich: ohne Flamme und Rauch schwach brennen

Herkunft:

von mittelhochdeutsch glosen ^→ gmh

Synonyme:

glimmen, glühen, schwelen

Oberbegriffe:

brennen

Beispiele:

Die Kerzen brannten den größeren Teil des Tages, in den Kaminen glosten die großen Kloben Buchenholzes, und man mußte sich nah daranhalten.

Aus welchem Grund die Matratze geglost hatte, war Freitagvormittag noch unklar.

Allen voran meine Großmutter – das Vaterunser vor sich hermurmelnd mit der Eisenpfanne in der Hand, in der Weihrauch, Wacholder, Speik und ein paar Zweige vom Palmbuschen glosten.

Beim dritten Teil, den losen, kompakt gepressten Strohballen konnte beobachtet werden, dass diese nicht in Flammen aufgingen, sondern nur glosten.

Und sogleich entzündete sich das Wenige in ihm, das noch nicht Schlacke war, und begann zu glosen: Die Liebe zu Fred und die Angst um ihn.

Charakteristische Wortkombinationen:

Holz, Kohle glost; Strohballen glosen

Wortbildungen:

Glosen, glosend

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „glosen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „glosen“

Duden online „glosen“

Quellen: