hartzen

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hartzen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich hartze
du hartzt
er, sie, es hartzt
Präteritum ich hartzte
Konjunktiv II ich hartzte
Imperativ Singular hartz!
hartze!
Plural hartzt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gehartzt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hartzen

Worttrennung:

hart·zen, Präteritum: hartz·te, Partizip II: ge·hartzt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild hartzen (Info)
Reime: -aʁt͡sn̩

Bedeutungen:

Deutschland, umgangssprachlich: von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) leben
umgangssprachlich, übertragen: faul sein, nichts tun

Herkunft:

Konversion des Nachnamens Hartz aus der Bezeichnung Hartz IV

Synonyme:

gammeln, herumgammeln

Unterbegriffe:

abhartzen, rumhartzen

Beispiele:

„‚Ich werde wohl hartzen.‘ Für viele Jugendliche sieht die Zukunft nicht rosig aus.“[1]
„Am Ende der Tour zum Album ‚Sommer, Sonne, Kaktus‘ will sich Pretty Joe mit seinen Dorfschönheiten, wie Helge Schneider sich und seine sechsköpfige Band gerade nennt, eine längere Schaffenspause gönnen: ‚16 Jahre‘, ruft er seinem livrierten Bühnen-Teekoch Bodo zu. Verbunden mit dem fürsorglichen Tipp ‚Du kannst solange hartzen!‘.“[2]
Ich arbeite und schiebe Doppelschicht, und er hartzt und zockt den ganzen Tag, ob ich da bin oder nicht.

Wortbildungen:

Hartzer

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „hartzen
Duden online „hartzen
PONS – Deutsche Rechtschreibung „hartzen
Deutsche Welle, Wort der Woche: Raphaela Häuser: Hartzen. In: Deutsche Welle. 16. September 2013 (Text und Audio, Dauer 02:03 mm:ss, URL, abgerufen am 7. Juni 2018).

Quellen:

  1. 15 Schüler gehen ins Rotary-Camp. In: shz.de. 26. März 2014, abgerufen am 12. April 2014.
  2. Gunda Bartels: Müder Meisenmann. In: Der Tagesspiegel Online. 28. März 2014 (URL, abgerufen am 12. April 2014).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: harten, harzen, Harzen
Anagramme: harzten