hinrudern

Worttrennung:

hin·ru·dern, Präteritum: ru·der·te hin, Partizip II: hin·ge·ru·dert

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  hinrudern ^(Info)

Bedeutungen:

intransitiv: sich (in einem Wasserfahrzeug) rudernd/unter Zuhilfenahme von Riemen zu einer bestimmten Stelle hinbewegen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel hin als Verbzusatz und dem Verb rudern

Sinnverwandte Wörter:

anrudern, zurudern

Gegenwörter:

wegrudern, zurückrudern

Oberbegriffe:

rudern

Beispiele:

„Das Schiff, auf dem die Überfahrt bewerkstelligt werden sollte, lag auf der Reede vor Anker, und Dimitrij mußte sich in einem kleinen Boote zu ihm hinrudern lassen.“^[1]

„Am folgenden Tage, gegen Mittag, fuhr der König in einem großen Kanu, von zwei andern begleitet, von dem Dorfe ab und ließ sich langsam und mit großer Pracht nach den Schiffen hinrudern.“^[2]

„Sie sah mich seltsam an. Halb fragend, halb drohend. Dann zeigte sie mir in der Ferne eine Landspitze, die vom Ufer in den See hineinragte. »Das ist unser Garten«, sagte sie. »Wenn Sie heute abends gegen zehn Uhr dort hinrudern, können wir uns noch einmal sprechen . . . Aber leise, leise.«“^[3]

Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , „Hinrudern“, Seite 719.

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Quellen: