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Worttrennung:
- in·kom·men·su·ra·bel, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: inkommensurabel (Info), inkommensurabel (Info)[1]
- Reime: -aːbl̩
Bedeutungen:
- allgemein: nicht vergleichbar; nicht zusammen messbar
- Mathematik: Eigenschaft zweier Werte, die nicht ganzzahlige Vielfache einer dritten Zahl sind (also keinen gemeinsamen Teiler besitzen)
- Physik: nicht vergleichbar; über Stoffe mit Messwerten wegen fehlender, zum Vergleich geeigneter Eigenschaften
- Philosophie: nicht vergleichbar, unverträglich; über zweier Theorien (Paul Feyerabend)
Herkunft:
- von gleichbedeutend spätlateinisch incommensurabilis → la entlehnt[2]
Gegenwörter:
- kommensurabel
Beispiele:
- Zwei Werte sind inkommensurabel, wenn es keine gemeinsame Skala gibt, auf der sie gewichtet werden und zu einer Wertsumme aggregiert werden können.[3]
- „Deshalb, so folgern sie, muß der Zahl siebzehn eine besondere Bedeutung zugekommen sein, die für die Entwicklung inkommensurabler Zahlen von Bedeutung war.“[4]
- Die Größen in den Paaren Ort und Impuls sowie Zeit und Energie sind also nicht unabhängig voneinander festlegbar oder messbar, man sagt auch, sie sind inkommensurabel. [5]
- Die beiden Theorien sind inkommensurabel, nicht miteinander vergleichbar. [6]
Wortbildungen:
- Inkommensurabilität
Übersetzungen
allgemein: nicht vergleichbar; nicht zusammen messbar
- Wikipedia-Artikel „Inkommensurabilität (Mathematik)“
- Wikipedia-Artikel „Inkommensurabilität (Physik)“
- Wikipedia-Artikel „Inkommensurabilität (Wissenschaftstheorie)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „inkommensurabel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „inkommensurabel“
- The Free Dictionary „inkommensurabel“
Quellen:
- ↑ Aussprache laut Duden online „inkommensurabel“
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „inkommensurabel“.
- ↑ Analytische Einführung in die Ethik, Dieter Birnbacher. Abgerufen am 17. April 2016.
- ↑ Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 56. Englisches Original 1988.
- ↑ Freiheit, die ich meine, und was von der Freiheit übrig blieb, Gunter Berauer. Abgerufen am 17. April 2016.
- ↑ Wege der Wissenschaft: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Alan F. Chalmers. Abgerufen am 17. April 2016.