inspirieren

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inspirieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich inspiriere
du inspirierst
er, sie, es inspiriert
Präteritum ich inspirierte
Konjunktiv II ich inspirierte
Imperativ Singular inspiriere!
inspirier!
Plural inspiriert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
inspiriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:inspirieren

Worttrennung:

in·s·pi·rie·ren, Präteritum: in·s·pi·rier·te, Partizip II: in·s·pi·riert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild inspirieren (Info), Lautsprecherbild inspirieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

geistig anregen
zu einem Tun veranlassen; dazu bringen, etwas zu unterlassen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch: īnspīrāre → la = einhauchen, hineinblasen; aus Vorsilbe in- → la = ein und spīrāre → la = hauchen, atmen, blasen; verwandt mit Spiritus;[1][2][3] vergleiche konspirieren, transpirieren und Spiritus

Sinnverwandte Wörter:

anregen
initiieren, motivieren, veranlassen

Beispiele:

Meine Ansichten sind auch durch das neue Buch zu diesem Thema inspiriert.
„Manchmal inspiriert eine undurchsichtige Zusammensetzung einen sprachsensiblen und kreativen Menschen dazu, das Wort zu verändern, umzugestalten, es volksetymologisch zu verballhornen.“[4]
Er hat mich inspiriert, es einmal anders zu versuchen.

Wortbildungen:

Inspiriertheit, Inspiration

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „inspirieren
Duden online „inspirieren
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalinspirieren

Quellen:

  1. Duden. Deutsches Universalwörterbuch; 6., überarbeitete und erweiterte Auflage; Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Inspiration, Seite 443
  3. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Inspiration“.
  4. Winfried Ulrich: Schwerenöter und Hagestolz. Wie verstehen wir historisch verdunkelte Wortbildungen?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2013, Seite 49–60, Zitat Seite 56.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: inspizieren