isomer

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isomer (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
isomer
Alle weiteren Formen: Flexion:isomer

Worttrennung:

iso·mer, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild isomer (Info)
Reime: -eːɐ̯

Bedeutungen:

Chemie: von gleicher Summenformel und molekularer Masse, aber unterschiedlich in Anordnung der Atome im Molekül
Botanik: so, dass die Wirtel/Quirle der Blüten jeweils die gleiche Anzahl an Gliedern aufweisen

Herkunft:

Neologismus (Neuwort) aus dem Wortbildungselement Iso-,[1] abgeleitet von altgriechisch ἴσος (isos→ grcgleich“, und dem Wortbildungselement -mer,[2] abgeleitet von altgriechisch μέρος (meros→ grcAnteil, Teil, Stück[3]

Gegenwörter:

heteromer

Beispiele:

„Auch ungesättigte Alkohole, welche das Hydroxyl an einem doppelt gebundenen Kohlenstoffatom enthalten, wandeln sich, im Moment der Bildung, in isomere Aldehyde um.“[4]
„In analoger Weise ermittelte GRIESS fast gleichzeitig mit KÖRNER die Constitution der drei isomeren Diamidobenzole oder Phenylen.“[5]
„Das dabei erhaltene Destillat kann als Gemisch der drei isomeren Xylole betrachtet werden; was im Rückstand bleibt lässt sich nur als solcher bewerthen.“[6]
„Ist bei wirtelig aufgebauten Blüten die Anzahl der Organe auf allen Wirteln einer Blüte gleich, so wird die Blüte als isomer bezeichnet.“[7]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „isomer
Duden online „isomer
Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „isomer

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 898.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 869.
  3. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0, Seiten 230, 287.
  4. Friedrich Konrad Beilstein: Handbuch der organischen Chemie. 3. Auflage. Leopold Voss, Hamburg und Leipzig 1893, Seite 906 (Zitiert nach Google Books)
  5. Victor Meyer: Cyclische Verbindungen – Naturstoffe. Teil 1: Einkernige Isocyclische Verbindungen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2021, ISBN 978-3-11-235388-2, Seite 70 (Zitiert nach Google Books)
  6. Georg Lunge, Ernst Berl: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-38274-5, Seite 736 (Zitiert nach Google Books)
  7. Thomas Stützel: Evolution und Biodiversität der Pflanzen, abgerufen am 19. Oktober 2021.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Isomerie
Homophone: Isomer