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Worttrennung:
- jo·deln, Präteritum: jo·del·te, Partizip II: ge·jo·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: jodeln (Info)
- Reime: -oːdl̩n
Bedeutungen:
- ursprünglich, in Gebirgsgegenden: rufen, um jemandem ein Signal zu geben
- in manchen gebirgigen Ländern, aus entstanden: mit schnellem Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen singen, ohne aber Wörter zu verwenden
Herkunft:
- Das Verb stammt aus den Mundarten, die in den Alpen gesprochen werden, und ist erst seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts auch außerhalb dieser zu weiterer Verbreitung gelangt. Es handelt sich um eine Ableitung des Jodelrufes jo.[1] Möglicherweise ist die Bildungsweise von jodeln durch das Verb dudeln beeinflusst worden.[2]
Oberbegriffe:
- rufen
- singen
Beispiele:
- Gestern habe ich eine Stunde gejodelt.
- Die jodelnden Kuhhirten sind immer wieder schön anzuhören.
Wortbildungen:
- Gejodel, Jodeldiplom, Jodellied, Jodler, aufjodeln
Übersetzungen
ursprünglich, in Gebirgsgegenden: rufen, um jemandem ein Signal zu geben
- Wikipedia-Artikel „jodeln“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „jodeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jodeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „jodeln“
- The Free Dictionary „jodeln“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 8. verbesserte und vermehrte Auflage. Verlag von Karl J. Trübner, Strassburg 1914–15, DNB 36107106X , „jodeln“, Seite 218
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , „jodeln“, Seite 599
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: rodeln