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Worttrennung:
- nach·gie·big, Komparativ: nach·gie·bi·ger, Superlativ: am nach·gie·bigs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: nachgiebig (Info), nachgiebig (Info)
Bedeutungen:
- Charakter: einen Standpunkt nicht konsequent verfolgend
- Material: leicht verformbar
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs nachgeben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig
Synonyme:
- gefügig
- biegsam, weich
Sinnverwandte Wörter:
- anpassungsfähig, geschmeidig, sanftmütig
- elastisch, plastisch
Gegenwörter:
- spröde
- standhaft, unnachgiebig
- hart, starr, unnachgiebig
Oberbegriffe:
- verformbar
Beispiele:
- Mancher mag eine Entscheidung nachgiebig finden, ein anderer findet sie selbstvergessen.
- „Auch gegenüber dem rabiaten Expansionskurs der USA zeigte sich die britische Regierung nachgiebig.“[1]
- Die Grundidee der Knautschzone ist, durch eine nachgiebige Konstruktion die auftretenden Kräfte zu beschränken.
Charakteristische Wortkombinationen:
- nachgiebiger Charakter; nachgiebiges Verhalten, Auftreten
- nachgiebige Konstruktion; nachgiebiges Material
Wortbildungen:
- unnachgiebig, Nachgiebigkeit
Übersetzungen
Charakter: einen Standpunkt nicht konsequent verfolgend
Material: leicht verformbar
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachgiebig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachgiebig“
- The Free Dictionary „nachgiebig“
Quellen:
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 221.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nachsichtig