nachgeben
Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes nachgeben gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes nachgeben, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man nachgeben in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort nachgeben wissen müssen. Die Definition des Wortes nachgeben wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonnachgeben und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
nachgeben (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | gebe nach | ||
| du | gibst nach | |||
| er, sie, es | gibt nach | |||
| Präteritum | ich | gab nach | ||
| Konjunktiv II | ich | gäbe nach | ||
| Imperativ | Singular | gib nach! | ||
| Plural | gebt nach! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| nachgegeben | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:nachgeben
| ||||
Worttrennung:
- nach·ge·ben, Präteritum: gab nach, Partizip II: nach·ge·ge·ben
Aussprache:
Bedeutungen:
- jemandem von etwas zusätzlich geben
- jemandem oder etwas erlauben, zulassen oder zustimmen, trotz (anfänglicher) Bedenken
- einem Druck weichen, an Halt verlieren
- Finanzwesen, Wirtschaft: an Wert verlieren
- mit „nichts“ verneint: jemandem oder einer Sache gleichkommen; hinter jemandem, einer Sache nicht zurückstehen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb geben
Synonyme:
- dazugeben, nachreichen
- klein beigeben
- auseinanderbrechen, einstürzen, entzweigehen, zusammenbrechen, zusammenfallen, zusammenkrachen, zusammenstürzen
- bröckeln, verlieren
- nicht klein beigeben, mithalten, mit jemandem Schritt halten, mit etwas Schritt halten
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- von Berghängen: abbröckeln, abrutschen
- abstürzen, in den Keller fallen, umgangssprachlich: in den Keller rasseln
Beispiele:
- „Könnten sie mir bitte etwas vom Salat nachgeben“, wandte er sich an den Kellner.
- Die Mutter gab ihrem Sohn nach und ließ ihn einen Lutscher nehmen, als er seinen Dackelblick aufsetzte.
- „Aber wenn der Klügere nachgibt, regiert der Dumme.“[1]
- Der Damm gab nach und brach ein.
- Die Börsenkurse für Banken gaben infolge der europäischen Schuldenkrise wiederholt nach.
- „Die Konjunkturindikatoren für Deutschland geben nach, Prognosen müssen nach unten korrigiert werden.“[2]
- Sie gaben ihren Freunden im Mountainbiken nichts nach.
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
jemandem von etwas zusätzlich geben
|
jemandem oder etwas erlauben, zulassen oder zustimmen, trotz (anfänglicher) Bedenken
|
einem Druck weichen, an Halt verlieren
Finanzwesen, Wirtschaft: an Wert verlieren
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachgeben“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachgeben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachgeben“
- The Free Dictionary „nachgeben“
- Duden online „nachgeben“
Quellen:
- ↑ Philipp Löwe: Kommentar zum Antisemitismus: Kippa auf den Kopf! In: Spiegel Online. 27. Februar 2015, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. Februar 2015).
- ↑ Thomas Kohlmann: Wachstumsdelle, Rezession, was denn nun? Abgerufen am 12. Januar 2019.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nachgehen