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Worttrennung:
- ok·no·phil, Komparativ: ok·no·phi·ler, Superlativ: ok·no·phils·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: oknophil (Info)
- Reime: -iːl
Bedeutungen:
- Psychologie: jemanden mit seiner Liebe erdrückend, aus Angst, von demjenigen verlassen zu werden
Herkunft:
- von altgriechisch ὄκνος (oknos☆) → grc „Furcht, Scheu“ und dem Wortbildungselement -phil, abgeleitet von altgriechisch φίλος (philos☆) → grc „freundlich, Freund“[1]
Gegenwörter:
- philobat
Beispiele:
- „Ihre Traumbilder sind häufiger oknophil anklammernd oder unverhüllt depressiv“[2]
- „Da der oknophil ausgerichtete erinnernde Erzähler Haltepunkte und Sicherheiten sucht, wählt er sich eine Grammatik der Sprache, die ihm solches gestattet.“[3]
- „Die allen Menschen verfügten Lebensrisiken genügen nur dem nicht besonders Wagnisfreudigen, dem Risikomeider, dem oknophilen Menschentypus zur Sinnfindung.“[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „oknophil“
- Duden online „oknophil“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 955, Eintrag „oknophil“.
- ↑ Hans Hopf: Aggression in der analytischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen, Veröffentlicht von Vandenhoeck & Ruprecht, 1998, ISBN 3525458207, Seite 32.
- ↑ Almut Drummer: Verstellte Sicht: Erinnerndes erzählen als Konstruktion von Ablenkung in späten Schriften Wilhelm Raabes, Veröffentlicht von Verlag Königshausen & Neumann, 2005, ISBN 3826030192, Seite 112.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 306.