pyroklastisch
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pyroklastisch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| pyroklastisch | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:pyroklastisch | ||||
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Worttrennung:
- py·ro·klas·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- Geologie: aus heißen, rasend schnell talwärts strömenden Gasen, Asche und klastischem Gestein (Trümmergestein) vulkanischen Ursprungs bestehend
Herkunft:
- aus dem Altgriechischen πῦρ (pyr☆) → grc „Feuer“ und κλαστός (klastos☆) → grc „zerbrochen“ abgeleitetes Kunstwort, das 1902 beim Ausbruch des Mont Pelé erstmals verwendet wurde
Beispiele:
- Typische Vertreter von pyroklastischen Gesteinen sind Tuff und Bimsstein.
- Schon an der nördlichen Stadtmauer Pompejis liefen die beiden in die nächste Attacke des Vulkans: Die kollabierende Eruptionssäule drückte pyroklastische Ströme die Hänge des Vesuv hinab – glutheiße Gasschwaden, gemischt mit zersprühter Lava, deren Wucht ganze Mauern um Meter versetzte.[1]
- Diese pyroklastischen Ströme sind über 800 Grad heiß und schneller als ein Formel-1-Rennwagen.[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- pyroklastische Ablagerungen, Gesteine, Sedimente
- pyroklastischer Strom
Wortbildungen:
Übersetzungen
aus heißen, rasend schnell talwärts strömenden Materialien vulkanischen Ursprungs bestehend
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- Wikipedia-Artikel „pyroklastisch“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0
Quellen:
- ↑ Tobias Hürter: Der Jahrtausendknall. In: Zeit Online. Nummer 16/2003, 10. April 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Dezember 2011).
- ↑ Urs Willmann: Vulkane: Pfropf im Berg. In: Zeit Online. Nummer 16/2003, 10. April 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Dezember 2011).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: epiklastisch