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Worttrennung:
- schwär·zen, Präteritum: schwärz·te, Partizip II: ge·schwärzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schwärzen (Info), schwärzen (Info)
- Reime: -ɛʁt͡sn̩
Bedeutungen:
- etwas schwarz färben
- durch eine meist schwarze Schicht verdecken, schwarz übermalen (und dadurch unlesbar machen)
Herkunft:
- mittelhochdeutsch, althochdeutsch swerzen „schwarz machen“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- schwarz machen
- ausixen, zensieren
Gegenwörter:
- bleichen
- lesbar machen
Oberbegriffe:
- einfärben
- verdecken, zensieren
Beispiele:
- Ich schwärze die Wände.
- „Seine Häscher fangen die Kinder des Ortes ein, um sie zum Strohbären zu bringen, der den Kindern mit Ruß die Gesichter schwärzt.“[2]
- Die nicht benötigten Angaben können Sie schwärzen.
- Mehrere Absätze in Günter Wallraffs Buch „Der Aufmacher. Der Mann, der bei »Bild« Hans Esser war“ wurden auf Anordnung eines Gerichts geschwärzt.
- „Zu viel wurde geschwärzt, zu wenig den Abgeordneten zur Verfügung gestellt - so die einhellige Meinung aller Abgeordneten.“[3]
Wortbildungen:
- anschwärzen, einschwärzen, Schwärzung, ungeschwärzt
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schwärzen“
- Duden online „schwärzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schwärzen“
- The Free Dictionary „schwärzen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „schwärzen“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „schwärzen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „schwärzen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schwarz“.
- ↑ Strohbär schwärzte Kindern in Gospenroda das Gesicht. In: Thüringer Allgemeine Online. 20. August 2013 (URL, abgerufen am 17. Januar 2015) .
- ↑ Falk Steiner: NSA-Untersuchungsausschuss - Abgeordnete beklagen geschwärzte Akten. Deutschlandfunk, 11. September 2014, abgerufen am 17. Januar 2015.