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Worttrennung:
- sich ei·nen Ast la·chen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sich einen Ast lachen (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: sehr lachen
Herkunft:
- Das Wort „Ast“ ist hier in der regionalen Bedeutung „Buckel“[1] zu verstehen. Die Wendung bezieht sich also auf die Körperhaltung beim Lachen[2] (wie auch eine Reihe ähnlicher Wendungen, siehe unter Synonyme).
Synonyme:
- platzen vor Lachen, sich biegen vor Lachen, sich den Bauch vor Lachen halten, sich kringelig lachen, sich krümmen vor Lachen, sich nicht halten können vor Lachen, sich scheckig lachen, sich schimmelig lachen
Gegenwörter:
- heulen, weinen
Oberbegriffe:
- lachen
Beispiele:
- Du glaubst wirklich, er wird seine guten Vorsätze im neuen Jahr verwirklichen? Da lach ich mir ja einen Ast!
- Aus heiterem Himmel begann plötzlich, sich einen Ast zu lachen, und hörte gar nicht mehr auf.
Übersetzungen
umgangssprachlich: sehr lachen
- Günther Drosdowski, Werner Scholze-Stubenrecht et al.: Duden, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 1. Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1992, ISBN 3-411-04111-0 , Seite 55, Stichwort "Ast"
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ast“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sich einen Ast“
- Redensarten-Index „sich einen Ast lachen“
Quellen:
- ↑ Duden online „Ast“
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 , Seite 63, Stichwort "Ast"