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Folgendes ist zu erweitern: Grimm nennt noch weitere Bedeutungen, die ausschließlich f sein sollen. Für die fehlt der Unterabschnitt bislang. Elleff Groom► Коллоквиум ◄ 10:49, 20. Mär. 2010 (MEZ)
ein verwachsener Rücken beim Menschen (Krümmung der Wirbelsäule nach hinten)
Wölbung des Rückens bei Tieren
kleiner Hügel, kleine Erhöhung
Herkunft:
mittelhochdeutsch buckel wurde im 12. Jahrhundert von altfranzösisch boucle→ fr „Schildknauf“ entlehnt, seit frühneuhochdeutscher Zeit mit der Bedeutung „Erhebungen unterschiedlicher Art“[1]
„Sazan ist knapp sechs Quadratkilometer groß und sieht vom Wasser betrachtet aus wie ein brauner Kamelrücken, dessen Buckel über 300 Meter aus dem Meer emporragen.“[3]
„So erzählte man von einem Buckligen, dem der Buckel abgefallen sein sollte, welcher aber nur ausgestopft gewesen sei .“[4]
„Auf dem Podium sprach ein Mann mit Buckel von der Frankfurter Buchmesse.“[5]
„So bekam Ludwig gutes Essen, gewiss besser als bei sich zu Hause, denn seine Ehefrau Emma Skorupek war für ihre zwei linken Hände und ihren Buckel bekannt.“[6]
„Ähnlich grotesk wie diese Welt Kiens erscheint vom zweiten Teil an die Welt von Hausierern, Gaunern, Dieben und Zuhältern, in der der Jude Fischerle, ein zwergenhafter Buckliger, als besonderer Führer agiert und besessen die beiden Ziele verfolgt, auf allen legalen und vor allem illegalen Wegen Geld für eine Operation zu horten, um seinen Buckel loszuwerden.“[7]
Er sagte immer, er ginge zum Bergsteigen, dabei spaziert er höchstens mal einen kleinen Buckel hinauf.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Buckel“, Seite 157.
↑Wilhelm Busch → WP: Zu guter Letzt. In: Projekt Gutenberg-DE. Dunkle Zukunft (URL).
↑Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 175. Norwegisches Original 2016.
↑Willibald Alexis: Wahre Verbrechen: Morde am Fließband - Die bekanntesten Kriminalgeschichten aller Länder. Das Wundermädchen aus der Schifferstraße. e-artnow, 2017, ISBN 9788027219490 (zitiert nach Google Books).
↑Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 47. Erstveröffentlichung 1929.
↑Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 42. Polnisches Original 2015.
↑Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 71.
„Da kam gegen ihn Herr Gawan von Lichtenstein, der führte auf seinem Helme eine Welle von Golde, jegliches Ort mit Pfauenfedern umwunden, der Biedre war mein Bruder, und ein Schild war dem meinen gleich, weiß, und zwo schwarze Bar schief nach dem Schwert zu Thal, darauf ein Buckel von Gold, sein Wappenrock und seine Decke waren grüner Sammt .“[2]
Übersetzungen
historisch: halbrunder, erhöhter Metallbeschlag in der Schildmitte
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Buckel“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Buckel“
Quellen:
↑Wolfram von Eschenbach: Parzival und Titurel. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel II: Herzeleide (URL).
↑Ulrich von Lichtenstein → WP: Frauendienst. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünfundzwanzigstes Capitel: Eine neue Fahrt, auf welcher Ulrich als König Artus schöne Ritterschaft treibt (URL).