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Worttrennung:
- sich ins Zeug le·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sich ins Zeug legen (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: angestrengt an etwas arbeiten, sich abmühen, keine Mühe scheuen
Herkunft:
- Mit Zeug ist hier das Geschirr gemeint, welches Zugtiere umgelegt bekommen. Bei besonders schweren Lasten müssen sich die Tiere mit ihrem ganzen Gewicht in das Geschirr legen, um die Last ziehen zu können.[1]
Beispiele:
- „Für ihren Chef, den Schützenkönig, haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt und Blumengestecke für jeden Tisch zusammengestellt und eine große Blumenkrone gesteckt.“[2]
- „Wirtschaftlicher Erfolg ist kein Selbstzweck. Aber wer entscheidet, wozu wir uns ins Zeug legen? Der Staat kann es nicht.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich schwer, mächtig, gehörig, tüchtig, ordentlich ins Zeug legen
Wortbildungen:
- sich für jemanden ins Zeug legen
Übersetzungen
umgangssprachlich: angestrengt an etwas arbeiten, sich abmühen, keine Mühe scheuen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeug“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sich+ins+Zeug+legen“
- The Free Dictionary „Zeug“
- Redensarten-Index „sich (schwer) ins Zeug legen“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „sich ins Zeug legen“, Seite 900 f.
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 946, Stichwort „Zeug“
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: abendblatt.de vom 12.01.2005
- ↑ Friedrich Schneider: Besser Wirtschaften: Die Graswurzel-Ökonomie. In: Zeit Online. 16. Oktober 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Mai 2013) .