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Worttrennung:
- sicht·bar·lich, Komparativ: sicht·bar·li·cher, Superlativ: am sicht·bar·lichs·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sichtbarlich (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: sichtbar
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Adjektivs sichtbar mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Synonyme:
- erkennbar, offensichtlich
Beispiele:
- „Wenn Bocccanera auch dem Gift entgangen war, so hatte ihn das tragische Ereignis nichtsdestoweniger getroffen und er war durch die Geschichten, von denen ganz Rom summte, vernichtet, als Kandidat fortan unmöglich; und wenn Sanguinetti sich endlich eines Nebenbuhlers entledigt zu haben glaubte, so hatte er nicht eingesehen, daß er sich selbst traf, daß er zu gleicher Zeit seine eigene Kandidatur vernichtete, indem er ihr durch eine solche in den Mitteln wenig wählerische, für alle bedrohliche Sucht nach Macht schadete. Monsignore Nani war darüber sichtbarlich entzückt: also weder der eine noch der andere; der Platz war frei.“[1]
- „Der Reichsführer SS war schon früher auf die Idee gekommen, Mutterdienst für das Volk sichtbarlich auszuzeichnen.“[2]
Übersetzungen
- Duden online „sichtbarlich“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sichtbarlich“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „sichtbarlich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sichtbarlich“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sichtbarlich“
Quellen:
- ↑ Emile Zola: Rom. In: Projekt Gutenberg-DE. Band III, Kapitel XV (URL) .
- ↑ Hans Peter Bleuel: Das saubere Reich. Die verheimlichte Wahrheit. Eros und Sexualität im Dritten Reich. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1979, Seite 202 (Lizenzausgabe)