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Worttrennung:
- son·nen, Präteritum: sonn·te, Partizip II: ge·sonnt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sonnen (Info)
- Reime: -ɔnən
Bedeutungen:
- reflexiv: sich ruhend von der Sonne bescheinen lassen, um beispielsweise die Wärme zu genießen
- reflexiv, in etwas: dieses etwas selbstgefällig genießen
- landschaftlich, sonst veraltet: etwas ins Sonnenlicht bringen, um es beispielsweise zu trocknen
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch auch sönnen oder sunnen, mittelhochdeutsch sünnen oder sunnen „der Sonne aussetzen“[1][2][3]
Sinnverwandte Wörter:
- baden
- suhlen
Unterbegriffe:
- sonnenbaden
Beispiele:
- Am ersten warmen Frühlingstag trat ich vor die Tür, hielt inne, und lehnte mich kurz am Türrahmen an, um mich zu sonnen.
- Die Katze sitzt morgens auf der Mauer, um sich zu sonnen.
- Sie genoss es, sich im Applaus zu sonnen.
- „Lord Lytton konnte sich nun gar im geborgten Glanz der Kaiserwürde sonnen.“[4]
- Die Hausfrauen pflegten möglichst täglich alle Bettdecken zu sonnen.
Übersetzungen
reflexiv, in etwas: dieses etwas selbstgefällig genießen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sonnen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sonnen“
- The Free Dictionary „sonnen“
- Duden online „sonnen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sonnen“
Quellen:
- ↑ Duden online „sonnen“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sonnen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sonnen“
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 63 .