traumlos

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traumlos (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
traumlos
Alle weiteren Formen: Flexion:traumlos

Worttrennung:

traum·los, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild traumlos (Info)
Reime: -aʊ̯mloːs

Bedeutungen:

ohne erinnerbare Träume

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Traum mit dem Suffix -los im Sinne von ohne

Gegenwörter:

von Träumen erfüllt

Oberbegriffe:

fehlend, mangelnd

Beispiele:

Er schlief schwer und traumlos.[1]
So lagen sie beide schweigend, beide wohl auch ein wenig schlummernd und einander traumlos nah – bis es wie jeden Morgen um sieben Uhr an die Zimmertür klopfte und mit den gewohnten Geräuschen von der Straße her, einem sieghaften Lichtstrahl durch den Vorhangspalt und einem hellen Kinderlachen von nebenan der neue Tag begann.[2]
Trotzdem Ragni gut und traumlos geschlafen hatte, war ihr schwer im Kopfe und sie ging umher und sah alles in dem kalten Lichte von gestern; auf nichts ruhte länger Glanz.[3]
Man sagt, dass Träume für die Informationsverarbeitung wichtig sind. Bekommt ein Mensch, der traumlos schläft, Gedächtnisprobleme?[4]
Wenn unterm ausgeräumten Himmel allein das traumlose Funktionieren übrig bleibt, das Fressen und Gefressenwerden?[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

traumlose Nacht, Phase; traumloser Schlaf

Wortbildungen:

Traumlosigkeit

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „traumlos
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „traumlos
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaltraumlos
Duden online „traumlos

Quellen:

  1. Bruno Ertler → WP: Die Königin von Tasmanien. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Musikant (URL).
  2. Arthur Schnitzler → WP: Traumnovelle. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 7 (URL).
  3. Bjørnstjerne Bjørnson → WP: Auf Gottes Wegen. In: Projekt Gutenberg-DE. Kap. 10 (URL).
  4. Harro Albrecht: Ausgeträumt. Fünf Fragen im Stehen. In: Zeit Online. Nummer 39/2004, 16. September 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. November 2012).
  5. Thomas Assheuer: Alles ist nichts. Beckett. In: Zeit Online. Nummer 16/2006, 12. April 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. November 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: raumlos, Traumlos