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Worttrennung:
- tschal·pen, Präteritum: tschalp·te, Partizip II: ge·tschalpt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: tschalpen (Info)
- Reime: -alpn̩
Bedeutungen:
- schweizerisch, umgangssprachlich: unachtsam (von einer Stelle zur andern) gehen
Gegenwörter:
- herumstehen, stehen
Oberbegriffe:
- sich fortbewegen, gehen
Beispiele:
- „Mit phantasievollen Bildern des gräulichen Schreckens malte er mir aus, wie weit sie bei dieser Schulreise zu «tschalpen» hätten.“[1]
- „Dazu passend zitiert von Bergen ein Gedicht aus dem Nebelspalter vom Dezember 46: «Aus der Not da, der Dakota, in dem Eise, schliesst der Weise, dass trotz Funkern, Jeeps und Flunkern, Zeitungsenten, Prominenten, Flugmotoren und Honoren, Sieger blieb der Mensch der Alpen, der auf seinen Füssen tschalpen lernte eh es Technik gab und schon manchen vor dem Grab rettete aus Bergesnot, weil's die Menschlichkeit gebot.»“[2]
- „Ihre Sammelwut und Gier nach Fussbekleidung wird möglicherweise mit einer der Gründe sein, weshalb die meisten Philippinos heute noch barfuss durch die Gegend tschalpen.“[3]
Übersetzungen
schweizerisch, umgangssprachlich: unachtsam (von einer Stelle zur andern) gehen
- Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 805
Quellen: