tschalpen

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tschalpen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tschalpe
du tschalpst
er, sie, es tschalpt
Präteritum ich tschalpte
Konjunktiv II ich tschalpte
Imperativ Singular tschalp!
tschalpe!
Plural tschalpt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
getschalpt sein
Alle weiteren Formen: Flexion:tschalpen

Worttrennung:

tschal·pen, Präteritum: tschalp·te, Partizip II: ge·tschalpt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tschalpen (Info)
Reime: -alpn̩

Bedeutungen:

schweizerisch, umgangssprachlich: unachtsam (von einer Stelle zur andern) gehen

Gegenwörter:

herumstehen, stehen

Oberbegriffe:

sich fortbewegen, gehen

Beispiele:

„Mit phantasievollen Bildern des gräulichen Schreckens malte er mir aus, wie weit sie bei dieser Schulreise zu «tschalpen» hätten.“[1]
„Dazu passend zitiert von Bergen ein Gedicht aus dem Nebelspalter vom Dezember 46: «Aus der Not da, der Dakota, in dem Eise, schliesst der Weise, dass trotz Funkern, Jeeps und Flunkern, Zeitungsenten, Prominenten, Flugmotoren und Honoren, Sieger blieb der Mensch der Alpen, der auf seinen Füssen tschalpen lernte eh es Technik gab und schon manchen vor dem Grab rettete aus Bergesnot, weil's die Menschlichkeit gebot.»“[2]
„Ihre Sammelwut und Gier nach Fussbekleidung wird möglicherweise mit einer der Gründe sein, weshalb die meisten Philippinos heute noch barfuss durch die Gegend tschalpen.[3]

Übersetzungen

Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 805

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: tschilpen
Anagramme: planschet, planschte, plantsche, platschen, Platschen, spachteln, Spachteln