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Anmerkung:
- Es handelt sich um ein im Hochdeutschen völlig veraltetes Wort, das sich auch nicht mehr bei Luther in der Bibelübersetzung finden lässt. Ursprünglich war es ein Modalverb, ähnlich wie dürfen oder wollen. In modernen Texten sollte turren nicht mehr verwandt werden.
Worttrennung:
- tur·ren, Präteritum: tors·te, Partizip II: ge·turst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: turren (Info)
- Reime: -ʊʁən
Bedeutungen:
- veraltet; Modalverb (mit Infinitiv): den Mut haben, etwas zu tun, etwas wagen
Synonyme:
- sich erkühnen, getrauen, wagen
Beispiele:
- „Vnd ich woltjn warlich gelobt haben als einen frommen man / der da meine yrthumb (dafür er doch will gehalten seyn) omb seines gewissens willen nicht hette geturst den Teutschen fürtragen.“ (1527)[1]
Übersetzungen
veraltet; Modalverb (mit Infinitiv): den Mut haben, etwas zu tun, etwas wagen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „turren“
- Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „turren“ (starkes Verb)
Quellen:
Ähnliche Wörter (Englisch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: turret