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Worttrennung:
- ver·fum·fei·en, Präteritum: ver·fum·fei·te, Partizip II: ver·fum·feit
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verfumfeien (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, veraltete Bedeutung, mundartlich: etwas unter Spiel und Sang herrichten
- transitiv, mundartlich: etwas in liederlicher Art und Weise machen
- transitiv, mundartlich: etwas verderben, verpfuschen, verschwenden, leichtfertig vertun
Herkunft:
- Das Verb scheint niederdeutschen Ursprungs zu sein und auf bumfei oder fiedelfumfei ([1] Bierfiedel, Violine) zurückzugehen, die im Bremischen Wörterbuch von 1767 enthalten sind.[2] Die Bedeutung wurde dann wahrscheinlich von ‚beim Tanz nach dem Klang der Bierfiedel vertun‘ verallgemeinert.[3]
Das Wort ist in den niederdeutschen Mundarten von Livland bis Niederhessen vorhanden.[3]
Synonyme:
- verbubanzen, verbumfeien, verbumfiedeln, verdiedeln, verfumfiedeln
Beispiele:
- Der Mensch hat die Natur an vielen Orten gänzlich verfumfeit.
- Der Bengel wird sein ganzes Erbe verfumfeien.
Übersetzungen
transitiv, mundartlich: etwas in liederlicher Art und Weise machen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verfumfeien“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Walther Mitzka: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 21., unveränderte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1975, ISBN 3-11-005709-3, DNB 821257900 , „verfumfeien“, Seite 813
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , „verfumfeien“, Seite 952
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verfumfeien“
- ↑ 3,0 3,1 Friedrich Kluge, bearbeitet von Walther Mitzka: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 21., unveränderte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1975, ISBN 3-11-005709-3, DNB 821257900 , „verfumfeien“, Seite 813