Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
verfünffachen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
verfünffachen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
verfünffachen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
verfünffachen wissen müssen. Die Definition des Wortes
verfünffachen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
verfünffachen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- ver·fünf·fa·chen, Präteritum: ver·fünf·fach·te, Partizip II: ver·fünf·facht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verfünffachen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: auf die fünffache Anzahl bringen, in seiner Summe fünfmal so groß machen
- reflexiv: sich auf die fünffache Anzahl erhöhen beziehungsweise fünffache Menge vergrößern
Herkunft:
- Derivation des Adjektivs fünffach mit dem Präfix ver- und dem Suffix -en
Oberbegriffe:
- multiplizieren
- vervielfachen
Beispiele:
- „Durch seine regelmäßigen Zustiftungen gelang es Heinrich III. innerhalb weniger Jahre, den Landbesitz der Goslarer Kanoniker mindestens zu verfünffachen.“[1]
- „ Orte, die langfristig im Wintertourismus erfolgreich sind, haben ihre Bevölkerungszahlen in den vergangenen hundert Jahren verdreifacht, in manchen Fällen sogar verfünffacht.“[2]
- „Er erzählt ihm ſeine Geſchichte, wie wir ſie vorher angegeben haben, und bietet ihm die aus dem Verkaufe ſeines Gutes gelöſte Summe von 60,000 Francs an, wie er ſagt, um dieſelbe an der Börſe zu verfünffachen oder gänzlich zu verlieren.“ [3]
- „Laut einer Studie der Europäischen Zentralbank zu Finanzinvestoren auf dem Rohölmarkt haben die Aktivitäten an den Futures-Märkten die Ölpreise in der Periode von 2000 bis Mitte 2008, als das Volumen der an der NYMEX gehandelten Rohölderivate sich verfünffachte, um 15 % über das Niveau gehoben, das durch die Fundamentaldaten gerechtfertigt gewesen wäre.“[4]
- „Nach Angaben des Gesundheitsausschusses des Unterhauses hat sich die Zahl der Dicken in den vergangenen 25 Jahren verfünffacht, zwei Drittel der Briten gelten als fettleibig.“[5]
- „Von 1950 bis 1980 hat sich das Realeinkommen in der Bundesrepublik insgesamt verfünffacht Ähnlich verlief die Vermögensentwicklung; auch hier verfünffachte sich das Durchschnittsvermögen der Bundesrepublik “[6]
Wortbildungen:
- Verfünffachung
Übersetzungen
transitiv: auf die fünffache Anzahl bringen, in seiner Summe fünfmal so groß machen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verfünffachen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „verfünffachen“
- The Free Dictionary „verfünffachen“
- Duden online „verfünffachen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verfünffachen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „verfünffachen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verfünffachen“
Quellen:
- ↑ Tillmann Lohse: Die Dauer der Stiftung. Eine diachronisch vergleichende Geschichte des weltlichen Kollegiatstifts St. Simon und Judas in Goslar. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-05-005766-8, Seite 63, DNB 1102421030 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Februar 2018) .
- ↑ Jakob Schrenk: Skifahren im grünen Bereich. In: Zeit Online. 24. Januar 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Februar 2018) .
- ↑ Ludwig Herrig → WP (Herausgeber): Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen → WP. Verlag von George Westermann, Braunschweig 1856, Seite 358 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Februar 2018) .
- ↑ Christian Kreiß → WP: Profitwahn. Warum sich eine menschengerechtere Wirtschaft lohnt. Tectum Verlag, Marburg 2013, ISBN 978-3-8288-5657-8, DNB 1052623085 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Februar 2018) .
- ↑ Sabine Rennefanz → WP: Halbe Portion für doppelten Genuss. In: Berliner Zeitung Online. 6. Oktober 2004, ISSN 0947-174X (URL, abgerufen am 5. Februar 2018) .
- ↑ Elmar Lange: Gegenwartsgesellschaften: Bundesrepublik Deutschland. Die Wirtschafts- und Sozialstruktur der Bundesrepublik. B. G. Teubner Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 978-3-322-85134-5, Seite 115, DNB 1021220736 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Februar 2018) .