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Worttrennung:
- ver·re·cken, Präteritum: ver·reck·te, Partizip II: ver·reckt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verrecken (Info)
- Reime: -ɛkn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, derb: sterben
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch verrecken → gmh „die Glieder starr ausstrecken sterben“, althochdeutsch firrecken → goh, belegt seit dem 10. Jahrhundert, seit dem 17. Jahrhundert fast nur noch auf Tiere angewendet[1][2]
Synonyme:
- siehe: Verzeichnis:Deutsch/Tod
Gegenwörter:
- leben, überleben
Beispiele:
- „Doch warum kann mich mittlerweile nicht einmal das mehr erschrecken, wenn irgendwo Menschen an dreckigem Wasser verrecken?“ - Fettes Brot
- „Während alle ihre Interessen wahren, verrecken Frauen und Kinder im Kugelhagel, werden Männer zu Mördern und enden als Krüppel.“[3]
Redewendungen:
- nicht ums Verrecken/ums Verrecken nicht
Charakteristische Wortkombinationen:
- elendiglich verrecken, verrecken lassen
Wortbildungen:
- Konversionen: Verrecken, verreckend, verreckt
- Substantiv: Verrecker
Übersetzungen
intransitiv, derb: sterben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verrecken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verrecken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verrecken“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort verrecken.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „verrecken“, Seite 955.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 121 f.