vollscheißen

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vollscheißen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

Person Wortform
Präsens ich scheiße voll
du scheißt voll
er, sie, es scheißt voll
Präteritum ich schiss voll
Konjunktiv II ich schisse voll
Imperativ Singular scheiß voll!
scheiße voll!
Plural scheißt voll!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vollgeschissen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:vollscheißen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: vollscheissen

Worttrennung:

voll·schei·ßen, Präteritum: schiss voll, Partizip II: voll·ge·schis·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild vollscheißen (Info)

Bedeutungen:

transitiv, derb: etwas mit Kot verunreinigen

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv voll als Verbzusatz und dem Verb scheißen

Synonyme:

bekacken

Beispiele:

„Vergiss nicht, dass du dir auf der Rückfahrt von Baltimore im Zug die Hosen vollgeschissen hast.[1]
„Das musste der verdammte Marder sein, der den Boden unter dem Wagen vollgeschissen hatte.[2]
„Es war gewissermassen ein Losbrechmoment, die Rosette gab schlagartig alles frei, was sich im Darm befand, er hat sich und sein Mofa komplett vollgeschissen![3]
„Man könnte es in dem orangen Papierkorb an der Bushaltestelle verschwinden lassen, zerreißen, den Möwen zu fressen geben und sie die Uferpromenade damit vollscheißen lassen.“[4]
„Die dicksten Tauben sollen dem Staatsgast beim Abschreiten der militärischen Formation den Frack vollscheißen![5]
„Warum um Himmels willen sollten alte Weiber bloß beim Spüren einer menschlichen Regung auf die Felder rennen und die Salatköpfe vollscheißen?[6]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „vollscheißen“, Seite 1146
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vollscheißen
Duden online „vollscheißen

Quellen:

  1. Gerald Clarke: Truman Capote, 2007, S. 260
  2. Andreas Gruber: Die Engelsmühle, 2008, S. 194
  3. Benno Aborti: 7 entSpannende Kurzgeschichten, 2008, S. 74
  4. Kathrin Elfman: Neunmaltot, 2001, S. 19
  5. Wendel Schäfer: Zwischenbericht – es ist ein Stück von mir, S. 7
  6. Christoph Auffarth/Sonja Kerth (Hg.): Glaubenssteit und Gelächter, 2008, S. 118