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Worttrennung:
- wei·ter·trin·ken, Präteritum: trank wei·ter, Partizip II: wei·ter·ge·trun·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weitertrinken (Info), weitertrinken (Info)
Bedeutungen:
- (nach einer Unterbrechung) fortfahren, Flüssigkeit zu sich zu nehmen
- (nach einer Unterbrechung ) fortfahren, in hohem Maße alkoholische Getränke zu sich zu nehmen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs trinken mit dem Präfix weiter- als Derivatem (Ableitungsmorphem)[1]
Synonyme:
- salopp: weitersaufen, scherzhaft: weiterzechen
Gegenwörter:
- weiteressen, bei Tieren, sonst salopp: weiterfressen
Beispiele:
- „Ich muss aufhören zu trinken, damit ich atmen kann. Dann weitertrinken. In kleinen Schlucken. Trinken und atmen.“[2]
- „‚Viele sagen, als der Führerschein weg war und die Frau gegangen ist, habe ich weitergetrunken. Erst als mein der Chef drohte, der Job ist weg, habe ich endlich etwas unternommen und eine Therapie begonnen.‘“[3]
- „Nach schweren Alkoholproblemen und einer Lebertransplantation hat er in der Öffentlichkeit weitergetrunken.“[4]
- „Ab 0,5 Promille setzt die Entspannung ein. Wer dann noch weitertrinkt und seinen Spiegel auf 1,5 hochtreibt, muss mit Wortfindungsproblemen, Koordinationsschwierigkeiten und Gedächtnisverlusten rechnen.“[5]
Übersetzungen
(nach einer Unterbrechung) fortfahren, Flüssigkeit zu sich zu nehmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weitertrinken“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „weitertrinken“
- Duden online „weitertrinken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „weitertrinken“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „weitertrinken“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 2004, Stichwort „weitertrinken“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weitertrinken“.
- ↑ Lene Fogelberg: Mein Glück kann jeden Tag zerbrechen. Von Kindheit an dem Tod geweiht. Doch meine Familie hielt mich im Leben. Bastei Entertainment, Köln 2016 (übersetzt von Claudia Amor), ISBN 978-3-7325-3172-1, DNB 1114736643 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 26. März 2018) .
- ↑ Ursula Kals: Suchttragödien auf allen Ebenen. In: FAZ.NET. 12. September 2006 (URL, abgerufen am 26. März 2018) .
- ↑ Jörg Burger: Alkohol. In: Zeit Online. Nummer 40/2017, 29. September 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 26. März 2018) .
- ↑ Bas Kast → WP: Sucht und Siechtum. In: Der Tagesspiegel Online. 11. Dezember 2001 (URL, abgerufen am 26. März 2018) .