willkürlich

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willkürlich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
willkürlich willkürlicher am willkürlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:willkürlich

Worttrennung:

will·kür·lich, Komparativ: will·kür·li·cher, Superlativ: am will·kür·lichs·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild willkürlich (Info)

Bedeutungen:

nur seinem Willen folgend, diktatorisch (Urteile, Entscheidungen)
frei gewählt (Definitionen, Festlegungen)
willentlich herbeiführbar (Handlungen, Körperfunktionen)
Linguistik: nicht auf Ähnlichkeit beruhend

Herkunft:

Ableitung zu Willkür mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich

Synonyme:

diktatorisch, par ordre du mufti, nach Lust und Laune
definitorisch, per definitionem
willentlich, bewusst
arbiträr

Gegenwörter:

unwillkürlich

Beispiele:

„Neben Beschränkungen der Sportarten selbst beispielweise war das im Westen, aber auch in Polen und der Tschechoslowakei sehr populäre Drachenfliegen in der DDR verboten, wurden manche der stadtnahen Flugplätze wie Saarmund und Eggersdorf willkürlich wegen Fluchtgefahr geschlossen.“[1]
Mangelhafte Gesetzestexte öffnen willkürlichen Entscheidungen Tür und Tor.
Willkürlich wurde der Nullmeridian genau auf die Sternwarte in Greenwich gelegt.
Manche Menschen können willkürlich mit ihren Ohren wackeln.
Das Verhältnis zwischen Bedeutung und Form eines Wortes kann willkürlich sein wie bei „Stuhl“, „Tisch“, „Wald“; in solchen Fällen kann man aus der Wortform nicht auf die Bedeutung der Wörter schließen; anders verhält es sich bei Wörtern wie „Kuckuck“, „Uhu“, „Zilp-Zalp“.

Charakteristische Wortkombinationen:

willkürliche Festlegung/Festsetzung

Wortbildungen:

Willkürlichkeit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „willkürlich
Duden online „willkürlich
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalwillkürlich

Quellen:

  1. o.A.: Himmlische Vergnügen über märkischer Heide. Berliner Zeitung, Berlin 08.07.1998

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gewillkürt