zebra crossing

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zebra crossing (Englisch)

Singular

Plural

the zebra crossing

the zebra crossings

the famous zebra crossing (here seen with two Belisha beacons) on Abbey Road in London best known for featuring on the cover of a The Beatlesalbum;
photo taken by user Misterweiss on 1 April 2007

der berühmte, vor allem durch seine Abbildung auf dem Cover eines Albums der Beatles bekannt gewordene Zebrastreifen (hier mit zwei Gelbblinklichtpfählen) auf der Abbey Road in London;
Aufnahme von Benutzer Misterweiss am 1. April 2007

Worttrennung:

ze·bra cross·ing, Plural: ze·bra cross·ings

Aussprache:

IPA: (RP)
Hörbeispiele:
IPA: (AuE)
Hörbeispiele: (Queensland) Lautsprecherbild zebra crossing (Männerstimme) (Info)

Bedeutungen:

Australien regional, Großbritannien, Indien, Irland, Singapur, Südafrika: durch weiße, quer über eine Straße verlaufende Streifen gekennzeichnete Stelle, die anzeigt, dass Fußgängern beim Queren der Straße ein Vorrang gegenüber Kraftfahrern und Fahrradfahrern gewährt werden muss

Herkunft:

  • strukturell:
Nominalkompositum (compound noun) aus dem substantivischen Attribut (attributive noun) zebra → en und dem Substantiv crossing → en
Wer genau den Begriff geprägt hat, ist umstritten.[1] 1948 besuchte James Callaghan in seiner Funktion als parlamentarischer Staatssekretär des Verkehrsministeriums das britische Transport Research Laboratory (TRL).[1] Das TRL arbeitete an neuen Ideen für sichere Fußgängerübergänge, und als ihm ein Design aus schwarzen und weißen Streifen gezeigt wurde, soll der damalige Abgeordnete und spätere Premierminister ihre Ähnlichkeit mit denen eines Zebras kommentiert haben.[1] Als die Übergänge 1951 eingeführt wurden, sagte dieser jedoch, er habe keine Erinnerung an derlei Kommentare.[1] Auch habe kein anderer die Zuschreibung je beansprucht.[1]

Synonyme:

pedestrian crossing
Kanada auch: (ohne Signalanlagen und nicht an Straßenkreuzungen im Gegensatz zum „ crosswalk“) pedestrian crossover[2][3]
Nordamerika: (an Straßenkreuzungen mit Signalanlagen) marked crosswalk / übliches Kurzwort: crosswalk

Sinnverwandte Wörter:

Großbritannien: pelican crossing, puffin crossing, toucan crossing

Gegenwörter:

Großbritannien: ghost island

Oberbegriffe:

crossing

Unterbegriffe:

Großbritannien: Belisha beacon

Beispiele:

“They pelted off ahead of him, and he saw them ripple over the zebra crossing and vanish round the corner.”[4]
„Ihm voraus pesten sie davon und er sah, wie sie über den Zebrastreifen preschten und hinter der Straßenecke verschwanden.“
“Well of course, said Cassidy, there were no zebra crossings in those days, just the studded lines with Belisha beacons at either end, and the traffic was pretty well non-stop.”[5]
„Also natürlich, sagte Cassidy, habe es damals noch keine Zebrastreifen gegeben, nur die genagelten Übergänge mit den Blinklichtern an beiden Enden, und der Fahrzeugstrom sei praktisch nicht abgerissen.“[6]
“They also believed that if they were killed on a zebra crossing, the Government would pay for their funerals. They had the definite impression that that was what zebra crossings were meant for. Free funerals. Of course there were no zebra crossings to get killed on in Ayemenem, or, for that matter, even in Kottayam, which was the nearest town, but they’d seen some from the car window when they went to Cochin, which was a two hour drive away.”[7]
„Außerdem glaubten sie, dass die Regierung ihre Beerdigung bezahlen würde, sollten sie auf einem Zebrastreifen überfahren werden. Sie waren fest davon überzeugt, dass Zebrastreifen nur aus diesem Grund existierten. Kostenlose Beerdigungen. Natürlich gab es in Ayemenem keine Zebrastreifen, auf denen man umkommen konnte, und auch nicht in Kottayam, der nächsten Stadt, aber in Cochin, das eine zweistündige Autofahrt entfernt war, hatten sie aus dem Autofenster welche gesehen.“[8]
“‘Can’t we get any closer than this?’ I say as my mother indicates into the cathedral car park, waiting for an old lady in a tweed skirt to hobble past us on the zebra crossing.[9]
„»Können wir nicht näher ranfahren?«, sage ich, als meine Mutter den Blinker setzt, um auf den Parkplatz bei der Kathedrale einzubiegen. Sie wartet am Zebrastreifen, bis eine alte Frau im Tweedkostüm über die Straße gehumpelt ist.“[10]
“I glare at people in their monstrously sized vehicles who don’t stop at the zebra crossing.[11]
„Ich starre Menschen in ihren riesig großen Fahrzeugen an, die nicht am Zebrastreifen anhalten.“

Übersetzungen

Englischer Wikipedia-Artikel „zebra crossing
Cambridge Dictionaries: „zebra crossing“ (britisch), „zebra crossing“ (US-amerikanisch)
Collins Wörterbuch „zebra crossing
Longman Dictionary of Contemporary English: „zebra crossing
Macquarie Dictionary: „zebra crossing“ (australisch)
Merriam-Webster Online Dictionary „zebra crossing
Dictionary.com Englisch-Englisches Wörterbuch, Thesaurus und Enzyklopädie „zebra crossing
PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „zebra crossing
Langenscheidt Englisch-Deutsch, Stichwort: „zebra crossing
LEO Englisch-Deutsch, Stichwort: „zebra crossing
dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „zebra crossing
John A. Simpson, Edwar S. C. Weiner (Herausgeber): The Oxford English Dictionary. 2nd edition, Clarendon Press, London 1989, Stichwort »zebra« (digitalisierte Ausgabe).
Longman Dictionary of Contemporary English. Das neue DCE. Völlige Neuentwicklung. Langenscheidt-Longman, München 1995, ISBN 978-3-526-50808-3, DNB 946956987, Stichwort »zebra crossing«, Seite 1667.
Road Traffic (Pedestrian Crossings) Rules. In: sso.agc.gov.sg. Singapore Statutes Online, 25. März 1992, abgerufen am 12. Juni 2022 (Abschnitt „Definitions“).

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 The knowledge: Zebra crossings. In: The Times. 12. September 2004, ISSN 0140-0460 (URL, abgerufen am 12. Juni 2022).
  2. Office québécois de la langue française (Herausgeber): Le grand dictionnaire terminologique. Stichwort „pour piétons passage pour piétons“.
  3. Pedestrian Crossovers. In: Town of Oakville. www.oakville.ca, © 2022, abgerufen am 12. Juni 2022.
  4. Helen Garner: My Hard Heart. Selected Fiction. Viking – Penguin Books Australia Ltd, Melbourne 1998, ISBN 0-670-87874-X, Seite 118 (Zitiert nach Google Books).
  5. John le Carré: The Naive and Sentimental Lover. Penguin Books, Markham (ON) 1990, ISBN 0-14-013846-3, Seite 72 (Zitiert nach Google Books; Originalausgabe bei Hodder & Stoughton, London 1971).
  6. John le Carré: Der wachsame Träumer. Ullstein eBooks, Berlin 2013 (Originaltitel: The Naive and Sentimental Lover, übersetzt von Rolf und Hedda Soellner), ISBN 978-3-8437-0843-2 (E-Book; zitiert nach Google Books; deutschsprachige Erstausgabe bei Hoffmann & Campe, Hamburg 1972; englische Originalausgabe 1971).
  7. Arundhati Roy: The God of Small Things. IndiaInk, New Delhi 1997, ISBN 81-86939-00-8, Seite 4 (Zitiert nach Google Books).
  8. Arundhati Roy: Der Gott der kleinen Dinge. Roman. 1. Auflage. FISCHER E-Books, Frankfurt am Main 2017 (Originaltitel: The God of Small Things, übersetzt von Anette Grube aus dem Englischen), ISBN 978-3-10-490531-0 (E-Book; zitiert nach Google Books; indische Originalausgabe 1997; deutsche Erstausgabe im Karl Blessing Verlag 1997).
  9. Louise O’Neill: Asking For It. Quercus Publishing Ltd, London 2015, ISBN 978-1-84866-820-1 (E-Book; zitiert nach Google Books).
  10. Louise O’Neill: Du wolltest es doch. Carlsen Verlag, Hamburg 2020 (Originaltitel: Asking For It, übersetzt von Katarina Ganslandt aus dem Englischen), ISBN 978-3-551-31893-0, Seite 207 (Zitiert nach Google Books; Erstauflage 2018; irische Originalausgabe 2015).
  11. Mary Watson: Blood to Poison. Bloomsbury Publishing Plc, London/Dublin 2022, ISBN 978-1-5266-1916-7 (E-Book; zitiert nach Google Books).