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Worttrennung:
- äqui·vok, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: äquivok (Info)
- Reime: -oːk
Bedeutungen:
- Linguistik, Philosophie: mehrere Bedeutungen besitzend, trotz gleicher Lautung
- bildungssprachlich: in verschiedener Weise deutbar
Herkunft:
- von spätlateinisch aequivocus → la, einer Bildung aus dem Adjektiv aequus → la „gleich“ und dem Verb vocare → la „rufen, nennen“[1]
Synonyme:
- gleichlautend, homonym, mehrdeutig
- doppelsinnig, doppeldeutig
Gegenwörter:
- bedeutungsgleich, eindeutig, eineindeutig
- klar, deutlich
Beispiele:
- Im Vorfeld solcher Bemühungen zeigt sich, dass bereits auf der rein semantischen Ebene grosse Probleme durch die Benutzung äquivoker Ausdrücke mit völlig unterschiedlichem Bedeutungsgehalt auftreten.[2]
- Oft sind seine Arbeiten märchenhaft, mystisch und äquivok, vielleicht religiös? Es bleibt etwas offen, man sieht beide Seiten einer Medaille.[3]
Wortbildungen:
- Aquivokation, Äquivozität
Übersetzungen
Linguistik, Philosophie: mehrere Bedeutungen besitzend, trotz gleicher Lautung
bildungssprachlich: in verschiedener Weise deutbar
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 5. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2003, ISBN 3-411-05505-7
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 168, Eintrag „äquivok“.
- ↑ Paul Messerli, Rainer C. Schwinges; Thomas Schmid (Herausgeber): Entwicklungsmodell Europa. Entstehung, Ausbreitung und Herausforderung durch die Globalisierung. vdf Hochschulverlag AG, 2011, ISBN 9783728133717, Seite 119 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Egbert Herfurth: Er war sein eigenes Kind. Friedrich Karl Waechter. In: Zeit Online. Nummer 47/2005, 17. November 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Dezember 2012) .