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Worttrennung:
- λοι·γός, Plural: λοι·γοί
Umschrift:
- DIN 31634: loigos
Bedeutungen:
- Verderben, Untergang, Ruin
Herkunft:
- seit der Ilias bezeugtes Erbwort, das auf indogermanisches *leig- ‚Leiden, Krankheit‘ zurückgeht; eigentlich ein Nomen Agentis zu einem Verb, das sich im litauischen liegti → lt erhalten hat[1]
Beispiele:
- „ἀλλ’ ἄγε δή τινα μάντιν ἐρείομεν ἠ’ ἱερῆα, / ἢ καὶ ὀνειροπόλον, καὶ γάρ τ’ ὄναρ ἐκ Διός ἐστιν, / ὅς κ’ εἴποι ὅ τι τόσσον ἐχώσατο Φοῖβος Ἀπόλλων, / εἴ ταρ ὅ γ’ εὐχωλῆς ἐπιμέμφεται ἠδ’ ἑκατόμβης, / αἴ κέν πως ἀρνῶν κνίσης αἰγῶν τε τελείων / βούλητ’ ἀντιάσας ἡμῖν ἀπὸ λοιγὸν ἀμῦναι.“ (Hom. Il. 1,62–65)[2]
Übersetzungen
Verderben, Untergang, Ruin
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „λοιγός“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „λοιγός“.
Quellen:
- ↑ Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , Seite 869.
- ↑ Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998) , Seite 7–8.