ἄνθραξ

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ἄνθραξ (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ὁ ἄνθραξ οἱ ἄνθρακες

Genitiv τοῦ ἄνθρακος τῶν ἀνθράκων

Dativ τῷ ἄνθρακι τοῖς ἄνθραξι(ν)

Akkusativ τὸν ἄνθρακα τοὺς ἄνθρακας

Vokativ (ὦ) ἄνθραξ (ὦ) ἄνθρακες

Worttrennung:

ἄν·θραξ, Plural: ἄν·θρα·κες

Umschrift:

DIN 31634: anthrax

Bedeutungen:

meist im Plural: Steinkohle, Kohle
Geologie, speziell Mineralogie: Rubin
Medizin: Karbunkel, Eiterbeutel

Herkunft:

seit Aristophanes bezeugt; die möglichen Varianten ἀνδράχλη (andrachlē→ grc und κάνδαρος (kandaros→ grc sowie das Suffix -ακ- (-ak-) deuten auf eine Entlehnung aus dem Vorgriechischen; eine direkte Verwandtschaft mit armenisch անթեղ (antʿeł) → hy ist aufgrund formaler Unterschiede unwahrscheinlich[1]

Beispiele:

Wortbildungen:

ἀνθρακεύω, ἀνθρακηρός, ἀνθρακιά, ἀνθρακίας, ἀνθρακίζω, ἀνθτράκινος, ἀνθράκιον, ἀνθρακίτης, ἀνθρακῖτις, ἀνθτρακόομαι, ἀνθτρακώδης, ἀνθράκωμα, ἀνθρακών

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἄνθραξ“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἄνθραξ“.

Quellen:

  1. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), Seite 105.