ἴφθιμος

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes ἴφθιμος gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes ἴφθιμος, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man ἴφθιμος in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort ἴφθιμος wissen müssen. Die Definition des Wortes ἴφθιμος wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonἴφθιμος und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

ἴφθιμος (Altgriechisch)

Nominativ Singular und Adverbia
m f n Adverb
Positiv ἴφθιμος ἰφθίμη
ἴφθιμος
ἴφθιμον
Komparativ
Superlativ
Alle weiteren Formen: Flexion:ἴφθιμος

Worttrennung:

ἴφ·θι·μος

Umschrift:

DIN 31634: iphthimos

Bedeutungen:

stark, kraftvoll, kräftig, gewaltig, tapfer, mächtig, wacker, trefflich

Herkunft:

seit der Ilias bezeugt; die Etymologie ist nicht geklärt; aufgrund des Fehlens eines Digammas im Anlaut ist eine etymologische Verwandtschaft mit ἴς (is→ grc und ἶφι (iphi→ grc unmöglich;[1] wahrscheinlich ist es eine Entlehnung aus dem Vorgriechischen[2]

Beispiele:

„Μῆνιν ἄειδε, θεά, Πηληϊάδεω Ἀχιλῆος, / οὐλομένην, ἣ μυρί’ Ἀχαιοῖς ἄλγε’ ἔθηκεν, / πολλὰς δ’ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προΐαψεν / ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν / οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Διὸς δ’ ἐτελείετο βουλή, / ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε / Ἀτρείδης τε ἄναξ ἀνδρῶν καὶ δῖος Ἀχιλλεύς.“ (Hom. Il. 1,1–7)[3]

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἴφ-θῑμος“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἴφθιμος“.
Georg Autenrieth, Adolf Kaegi: Autenrieths Schulwörterbuch zu den Homerischen Gedichten. 13., vielfach verbesserte Auflage. B. G. Teubner, Leipzig/Berlin 1920 (Mit einunddreißig Tafeln, zwei Karten und erklärendem Text von Hugo Blümner), Seite 125.

Quellen:

  1. Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4, „ἴφθιμος“ Seite 473.
  2. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „ἴφθιμος“ Seite 606.
  3. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998), Seite 3–4.