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Nebenformen:
- übersömmern
Worttrennung:
- über·som·mern, Präteritum: über·som·mer·te, Partizip II: über·som·mert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: übersommern (Info)
- Reime: -ɔmɐn
Bedeutungen:
- intransitiv: sich den Sommer über irgendwo aufhalten, gelagert sein
- transitiv: (etwas/jemanden) den Sommer über unterbringen, lagern
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Sommer durch Konversion mit dem Präfix über-
Gegenwörter:
- überwintern
Beispiele:
- „Für Handel und Industrie gilt gleichermaßen: Winterware soll nicht übersommern und Sommerware soll nicht überwintern.“[1]
- „Junge, urbane Menschen, so scheint es, übersommern mittlerweile mit Vorliebe im Schrebergarten ums Eck und verbringen die Tage beim Anbauen von Gemüse oder beim Grillen vor der kleinen, eigenen Hütte.“[2]
- „Hier hatten vor langen Jahren die Ackerbürger, die das unten gelegene alte Städtchen bewohnten, ihr Vieh übersommert .“[3]
- „‚Wir sind mit den Veranstaltern im Gespräch, dass sie 10 000 bis 15 000 Kubikmeter Schnee übersommern. ‘“[4]
Übersetzungen
intransitiv: sich den Sommer über irgendwo aufhalten, gelagert sein
transitiv: (etwas/jemanden) den Sommer über unterbringen, lagern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „übersommern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „übersommern“
- Duden online „übersommern“
Quellen:
- ↑ Bedenkliches Ausmaß. In: Zeit Online. Nummer 30, 21. Juli 1978, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .
- ↑ Oliver C. Schilling: Lob der Landpartie. In: Welt Online. 21. Dezember 2014, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .
- ↑ Paul Heyse: Crone Stäudlin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL) .
- ↑ Schneedepots und neue Termine: FIS will Kalender sichern. In: sueddeutsche.de. 18. Februar 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2018) .