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Achtgroschenjunge wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Acht·gro·schen·jun·ge, Plural 1: Acht·gro·schen·jun·gen, Plural 2: Acht·gro·schen·jungs
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Achtgroschenjunge (Info), Achtgroschenjunge (Info)
Bedeutungen:
- abwertend, veraltete Bedeutung: ein junger Mann, welcher der Straßenprostitution nachgeht[1]
- umgangssprachlich abwertend: ein für die Polizei arbeitender Spitzel
Herkunft:
- Determinativkompositum der Worte "acht Groschen" als Anspielung auf den niedrigen Lohn und des Substantives "Junge"
Synonyme:
- männliche Prostituierte, Pupe, Pupenjunge, Stricher
- Denunziant, Schnüffler, Spitzel, Petze, Verräter
Oberbegriffe:
- Mann, Junge
Beispiele:
- »Gottigkeit, such dir gefälligst eine vernünftige Arbeit – du kannst doch nicht als Achtgroschenjunge dort arbeiten!«
- Die kleine Nebenstraße des Boulevards ist für ihre Achtgroschenjungen bekannt.
- Dass er von einem Achtgroschenjungen ertappt und bespitzelt wird, war für ihn bisher undenkbar. Doch dass der Achtgroschenjunge auch noch sein bester Freund war, ging ihm zu weit.
Übersetzungen
junger Mann, welcher der Straßenprostitution nachgeht
umgangssprachlich abwertend: ein für die Polizei arbeitender Spitzel
- Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. 10. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-62077-5 , Stichwort: Achtgroschenjunge, Seite 15.
- Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10000 Schimpf- Spott- und Neckwörter zur Bezeichnung von Personen. Eichborn, Frankfurt/M. 1996. Stichwort: „Achtgroschenjunge“. ISBN 3-8218-3444-7.
Quellen: