Akribie
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Akribie (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Akribie | —
|
| Genitiv | der Akribie | —
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| Dativ | der Akribie | —
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| Akkusativ | die Akribie | —
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Worttrennung:
- Ak·ri·bie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- bildungssprachlich: höchste Sorgsamkeit, höchste Genauigkeit, äußerste Gründlichkeit
Herkunft:
- im frühren 18. Jahrhundert erstmals und vermehrt seit dem 19. Jahrhundert bezeugte Entlehnung aus dem kirchenlateinischen acribia → la, das seinerseits aus dem altgriechischen ἀκρίβεια (akribeia☆) → grc entlehnt worden ist[1]
Synonyme:
- (höchste) Genauigkeit, Gründlichkeit, Sorgsamkeit
- Akkuratesse
- pejorativ: Erbsenzählerei, Pingeligkeit
Gegenwörter:
Beispiele:
- Er erledigte diese Aufgabe mit großer Akribie.
- „Mir wurde bald deutlich, daß man sogenannter objektiver Wahrheit nicht ohne alle erdenkliche Akribie habhaft werden kann.“[2]
- In der Orthodoxie ist Akribie die äußerste Genauigkeit, nach der alle Gebote gewissenhaft befolgt werden müssen.[3]
- „Aber die Akribie derartiger Zusammenstellungen verrät einen Hang zur Eindeutigkeit, den die folgenden Ausschweifungen nicht teilen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
bildungssprachlich: höchste Sorgsamkeit, höchste Genauigkeit, äußerste Gründlichkeit
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- Wikipedia-Artikel „Akribie“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Akribie“ (Wörterbuchnetz), „Akribie“ (Zeno.org)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akribie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Akribie“
- The Free Dictionary „Akribie“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Akribie“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Akribie“ auf wissen.de
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Akribie“
- Duden online „Akribie“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 117.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 62.
- Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 280–282.
Quellen:
- ↑ Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 280.
- ↑ Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 11. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
- ↑ Irmi Rey-Stocker: Anfang und Ende des menschlichen Lebens aus der Sicht der Medizin und der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Karger, 2006, S. 104
- ↑ Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 18.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: akribisch