Altorientalist

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Altorientalist (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Altorientalist die Altorientalisten
Genitiv des Altorientalisten der Altorientalisten
Dativ dem Altorientalisten den Altorientalisten
Akkusativ den Altorientalisten die Altorientalisten

Worttrennung:

Alt·ori·en·ta·list, Plural: Alt·ori·en·ta·lis·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Altorientalist (Info)

Bedeutungen:

Person, die die Wissenschaft der Altorientalistik/Assyriologie ausübt (entspricht der traditionellen Bezeichnung Assyriologe, meint aber ausdrücklich auch den archäologisch/kunstgeschichtlich arbeitenden Forscher)

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Wortstamm altoriental– (altorientalisch), und dem Wortbildungselement -ist1 für jemanden, der in dem bezeichneten Bereich tätig ist

Synonyme:

Assyriologe

Gegenwörter:

Ägyptologe, Arabist, Gräzist; Archäologe

Weibliche Wortformen:

Altorientalistin

Oberbegriffe:

Orientalist, Altertumskundler, Forscher, Philologe; Akademiker

Unterbegriffe:

Akkadist, Hethitologe, Sumerologe, Elamist, Hurritologe

Beispiele:

„Das Thema ‚Art and Magic in the Ancient Near East‘ übt auf den Altorientalisten eine besondere Anziehungskraft aus — gleichgültig, ob er auf dem Gebiet der Kunstgeschichte, der Religionsgeschichte oder der Philologie arbeitet.“[1]
„Das Gilgamesch-Epos wird von den Altorientalisten als Beleg für die Existenz primitiver demokratischer Herrschaftsverhältnisse in Uruk herangezogen .“[2]
„Der Altorientalist Michael Jursa von der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät hat diese Tontafeln zum ersten Mal umfassend aufbereitet und anhand ihres Inhalts die Wirtschaftsgeschichte Babyloniens rekonstruiert.“[3]
„Markus Hilgert (* 1969) ist ein deutscher Altorientalist und Vorsitzender der Deutschen Orient-Gesellschaft (DOG). Hilgert studierte Altorientalistik, Semitistik, Vergleichende Religionswissenschaft und Vorderasiatische Archäologie .“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Altorienalist an der (Name der Hochschule)/am (Name des Instituts)

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Liste bekannter Altorientalisten
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAltorientalist

Quellen:

  1. Manfried Dietrich: Enki / Ea und El – Die Götter der Künste und Magie. In: Thomas Richard Kämmerer (Herausgeber): Studien zu Ritual und Sozialgeschichte im Alten Orient = Studies on ritual and society in the Ancient Near East. Tartuer Symposien 1998 – 2004. de Gruyter, Berlin, New York 2007, ISBN 978-3-11-019461-6, Seite 93, DNB 985469188 (Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft, Beiheft 374, online auf Google Books, abgerufen am 13. Dezember 2014)
  2. Christa Schäfer-Lichtenberger: Stadt und Eidgenossenschaft im Alten Testament. eine Auseinandersetzung mit Max Webers Studie "Das antike Judentum". In: Beiheft zur Zeitschrift für die Alttestamentliche Wissenschaft. 156, de Gruyter, Berlin, New York 1983, ISBN 3-11-008591-7, Die israelische Stadt der Richterzeit, Seite 297, DNB 830426795 (Google Books, abgerufen am 13. Dezember 2014)
  3. Babylonien im Umbruch. In: forschungsnewsletter Nummer 24. Universität Wien, Dezember 2007, abgerufen am 12. Dezember 2014 (Deutsch).
  4. Prof. Dr. Markus Hilgert. In: Materiale Textkulturen. Universität Heidelberg, abgerufen am 12. Dezember 2014 (Deutsch).