Aperitif

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Aperitif (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Aperitif die Aperitifs die Aperitife
Genitiv des Aperitifs der Aperitifs der Aperitife
Dativ dem Aperitif den Aperitifs den Aperitifen
Akkusativ den Aperitif die Aperitifs die Aperitife

Alternative Schreibweisen:

Apéritif[1]

Worttrennung:

Ape·ri·tif, Plural 1: Ape·ri·tifs, Plural 2: Ape·ri·ti·fe

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aperitif (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

Gastronomie: alkoholisches Getränk, das vor dem Essen zur Anregung des Appetits getrunken wird

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von französisch apéritif → fr mit gleicher Bedeutung entlehnt; über mittellateinisch aperitivus → laöffnend“, abgeleitet vom lateinischen Verb aperire → laöffnen[2][3]

Synonyme:

Apéro

Sinnverwandte Wörter:

Appetizer

Gegenwörter:

Digestif

Oberbegriffe:

Getränk

Unterbegriffe:

Cynar, Dubonnet

Beispiele:

Als Aperitif nehmen wir einen Cynar.
„Den Kunden seines Nobelrestaurants Vertigo werde er überdies auch weiterhin ein gutes Glas als Aperitif anbieten“[4]
„Sie wird automatisch zum Aperitif serviert und verfolgt einen bis zum Digestiv.“[5]
„Es war vor dem Abendessen, ich saß zu einem Aperitif an der Bar, meine Frau war noch mit der kosmetischen Vorbereitung oben auf dem Zimmer beschäftigt, die beiden Kinder tranken Coca-Cola und ich ein Glas Sekt.“[6]
„Ich mußte ihn auf der Stelle versöhnen und lud ihn zu einem Aperitif ein.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Aperitif
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aperitif
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Aperitif
The Free Dictionary „Aperitif
Duden online „Aperitif
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAperitif

Quellen:

  1. Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X, Seite 47, im Eintrag „Aperitif“ der Hinweis „auch in der Form Apéritif.“
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 119, Eintrag „Aperitif“.
  3. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aperitif
  4. Christian Tenbrock: Die Nöte der Halbstarken. Finanzkrise. In: Zeit Online. Nummer 11/2009, 5. März 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 28. Januar 2013).
  5. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 145. Französisches Original 2017.
  6. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 46.
  7. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 107. Zuerst 1951.