Arkanum
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Arkanum (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Arkanum | die Arkana |
| Genitiv | des Arkanums | der Arkana |
| Dativ | dem Arkanum | den Arkana |
| Akkusativ | das Arkanum | die Arkana |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Ar·ka·num, Plural: Ar·ka·na
Aussprache:
Bedeutungen:
- Geheimnis, das Geheimgehaltene als Teil einer Geheimlehre
- Geheimmittel
Herkunft:
- von dem lateinischen Substantiv arcanum → la „Geheimnis“ entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- „Das Buch bleibt »bis tief ins Hochmittelalter hinein ein Gegenstand der Verehrung und des Respekts, ein Numinosum als Wort- und Zeichenträger, ganz abgesehen von der Kostbarkeit im materiellen Sinn. Ein Arkanum für den analphabetischen Laien, hat es, dank seiner Rolle in der Liturgie und seinem Gehalt, sakralen, wenn nicht gar magischen Charakter auch für den Gebildeten. (Max Wehrli)«“[2]
- „Die Übung schweigender Konzentration ist also aus einem Arkanum zum Normalfall unserer Arbeitswelt geworden.“[3]
- „Die Masse des Arzneimittels hielt Paracelsus nur für die äußere Hülle, worin das Arkanum selbst immateriell enthalten ist.“[4]
- „Der Leidende, der Jahre lang ängstlich und furchtsam sein Zimmer kaum zu verlassen gewagt, entschloß sich mit enthusiastischer Freude nach dem Orte zu reisen, wo das Arkanum für sein langwieriges Übel sich befinden sollte.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Geheimmittel
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Arkanum“.
- ↑ Dieter Kartschoke: Geschichte der deutschen Literatur im frühen Mittelalter: 2. Alphabetisierung. Deutsche Literatur im Mittelalter, Seite 49 (vgl. MA-DK, Seite 20-21)
- ↑ Merkur, Band 50, Joachim Moras, Hans Paeschke, 1996. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
- ↑ Paracelsus, sein Leben und Denken, Michael Benedict Lessing. Abgerufen am 20. Oktober 2018.
- ↑ Die Krankheiten der Reichen, Leopold Fleckles. Abgerufen am 20. Oktober 2018.