Aussonderung

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Aussonderung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Aussonderung die Aussonderungen
Genitiv der Aussonderung der Aussonderungen
Dativ der Aussonderung den Aussonderungen
Akkusativ die Aussonderung die Aussonderungen

Worttrennung:

Aus·son·de·rung, Plural: Aus·son·de·run·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aussonderung (Info)

Bedeutungen:

Handlung, Vorgang, jemanden oder etwas (Ungeeignetes, Unbrauchbares) aus einer bestimmten Menge herauszusuchen und zu entfernen

Herkunft:

Ableitung des Adjektivs aussondern zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Beispiele:

„Die nationalsozialistische Idee und Praxis zielte vor allem auf die radikale Aussonderung, die Selektion.“[1]
„Die ‚Inklusionsreform‘ hat also innerhalb von acht Jahren die Aussonderung von Schülern mit Behinderungen gerade mal um magere 0,5 Prozentpunkte vermindern können.“[2]
„Und die Entscheidung fällt nicht konkret für oder gegen die Fortsetzung einer Schwangerschaft, sondern abstrakt im Wege selektiver Aussonderung unter verschiedenen Embryonen.“[3]
„Der Zweite Senat räumte aber ein, dass die Aussonderung und Trennung der E-Mails in vielen Fällen nicht während der eigentlichen Hausdurchsuchung möglich ist - folglich müssten auch E-Mails, die nichts mit dem Fall zu tun hätten, beschlagnahmt werden dürfen.“[4]
„Jesu Bereitschaft, um der Sünde der anderen willen Leid und Tod auf sich zu nehmen, hat im Verständnis des christlichen Glaubens ihren Sinn darin, der Aussonderung von Sündenböcken jegliche Legitimation zu entziehen.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Aussonderung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aussonderung
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Aussonderung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAussonderung
The Free Dictionary „Aussonderung
Duden online „Aussonderung
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Aussonderung

Quellen:

  1. Das absolute Böse und die ganz normalen Täter. In: FAZ.NET. 10. Dezember 1997 (URL, abgerufen am 17. Juli 2021).
  2. Schule: Inklusion an Schulen - ein Etikettenschwindel. In: sueddeutsche.de. 31. Juli 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 17. Juli 2021).
  3. Einspruch im Namen der Menschenwürde. In: FAZ.NET. 15. März 2011 (URL, abgerufen am 17. Juli 2021).
  4. Server-Mails dürfen beschlagnahmt werden. In: FAZ.NET. 15. Juli 2009 (URL, abgerufen am 17. Juli 2021).
  5. Wolfgang Huber: Du sollst nicht töten – und nicht töten lassen. In: FAZ.NET. 7. Oktober 2014 (URL, abgerufen am 17. Juli 2021).