Begleiterin

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Begleiterin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Begleiterin die Begleiterinnen
Genitiv der Begleiterin der Begleiterinnen
Dativ der Begleiterin den Begleiterinnen
Akkusativ die Begleiterin die Begleiterinnen

Worttrennung:

Be·glei·te·rin, Plural: Be·glei·te·rin·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Begleiterin (Info)
Reime: -aɪ̯təʁɪn

Bedeutungen:

allgemein: weibliche Person, die jemanden begleitet; weibliche Person, die gemeinsam mit jemandem irgendwo hingeht
Musik: weibliche Person, die einen Solisten auf einem Instrument begleitet

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Begleiter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

Gefährtin
Akkompagnistin

Sinnverwandte Wörter:

Geleiterin

Männliche Wortformen:

Begleiter

Oberbegriffe:

Person
Musikerin

Unterbegriffe:

geistlicher Begleiterin, Reisebegleiterin, Sterbebegleiterin, Trauerbegleiterin, Wegbegleiterin, Zugbegleiterin

Beispiele:

„Sie blickte die junge Begleiterin ihres alten Bekannten strahlend an, als erwartete sie sich von ihr eine Bestätigung, daß jene Affäre damals keine Zukunft gehabt hatte.“[1]
„Sie schnappte empört nach Luft und versuchte gleichzeitig, ihre Begleiterin entschuldigend anzulächeln.“[2]
„Die Tante folgte mit ihren beiden Begleiterinnen auf dem Fuß nach.“[3]
„Sie ging mit einer Begeiterin hinaus, und ich folgte ihnen von fern.“[4]
„Fragend blickte Bond seine Begleiterin an.“[5]
„Auch Leon Szostakowski (12) musizierte den 1. Satz des Konzertes für Violoncello Nr. 4 in G-Dur ohne Schwierigkeiten und entpuppte sich sogar als Kavalier, als er seiner Begleiterin am Klavier im Nachhinein eine Rose schenkte.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Begleiterin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBegleiterin
The Free Dictionary „Begleiterin
Duden online „Begleiterin

Quellen:

  1. Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 51.
  2. Gerhard Diehl: Feldforschung. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 5–9, Zitat Seite 9.
  3. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 322. Chinesisches Original 1634.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 347.
  5. Ian Fleming: Casino Royale. 3. Auflage. Heyne, München 2006, ISBN 978-3-453-50037-2, Seite 84.
  6. Susan Ehrlich: Kleiner Kavalier verschenkt rote Rose an Begleiterin. In: www.saechsische.de. 2. April 2001, abgerufen am 21. November 2021.